Full text: ABC der Röntgentechnik

sich nicht, Unterexpositionen in einem erschöpften Entwickler 
zu behandeln. 
Die Entwickler nehmen im Gebrauch ein leicht schmutziges Aussehen an, das 
von einem Gehalt an kolloidalem Silber herrührt. Dieses kolloidale Silber bildet 
sich während der Entwicklung, ist aber harmlos und kann daher unberücksichtigt 
bleiben. Auch die Tanks überziehen sich leicht mit einem dünnen weißen Silber- 
niederschlag, der aber ebenfalls keine Rolle spielt. 
Feinkorniolie s. unter Verstärkerfolien * 
Feinrasterblende s. unter Blenden *. 
Feinstrukturuntersuchung s. unter Spektroskopie” und 
Werkstoffprüfung *. 
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Feld (in der Röntgentherapie) s. unter Einfallsfeld *. 
Fernauinahme. Benutzt man zur Abbildung eines Gegenstandes 
ein paralleles Röntgenstrahlenbündel 
(in beschränkter Ausdehnung läßt es sich durch sehr enge Ausblendung herstellen) 
\bb. 30. 
Abb. 
so gelten die Gesetze der Parallelprojektion. In den Strahlengang 
gebrachte Objekte werden unabhängig vom Abstand Fokus— 
Objekt—Film scharf wiedergegeben; bei senkrechtem Einfall der 
Strahlung zur Bildebene wird die Abbildungsgröße nur beein- 
flußt vom Neigungswinkel des Gegenstands gegen die Bild- 
ebene. Eine vergrößerte Wiedergabe des Körpers ist unmöglich, 
s. Abb. 30. 
Der Röntgenographie stehen parallele Strahlen nicht zur Ver- 
fügung; die Strahlenquelle, der Brennfleck, liefert einen Strahlen- 
kegel. Es gelten deshalb für die Abbildung die Gesetze der Zentral- 
projektion. Der Einfluß der endlichen Ausdehnung des Fokus auf 
die Abbildungsschärfe ist unter dem Stichwort Astigmatismus * 
gesondert behandelt. Die Abb, 31 u. 32 erläutern die Wiedergabe 
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