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Erdalkalien überziehen, die bei relativ sehr geringer Heizleistung
eine große Elektronenemission haben.
(Vgl. dazu die gleichlaufende Entwicklung im Radioröhrenbau).
Da ferner der Elektrizitätstransport nicht durch die Elektronen,
sondern vornehmlich durch die gebildeten Ionen erfolgt, ist der
Eigenspannungsverbrauch nur etwa 50 V.
Die Größe des inneren Widerstandes des Glühventils beeinflußt
die Sperrwirkung nicht. Zur Röntgenstrahlenerzeugung ist beim
richtig arbeitenden Ventil die Elektronengeschwindigkeit viel zu
gering. Schaltet man also das Ventil (mit dem niederen inneren
Widerstand) und die Röntgenröhre (mit dem hohen inneren Wider-
stand) in Reihe, so übernimmt das Ventil die Gleichrichtung und
die Röhre die Emission der Röntgenstrahlen. Die innere Wesens-
gleichheit von Ventil und Röntgenröhre zeigt sich durch das Ver-
tauschen der Rollen, das bei Unterheizung des Ventils eintreten
kann. Unterheizung bedeutet Zunahme des inneren Wider-
standes und Erhöhung der Elektronengeschwindigkeit*. Über-
schreitet diese den durch das Anodenmaterial bedingten Grenzwert,
so genügt die kinetische Energie der Ventilelektronen, um bei ihrer
Abbremsung auf dem Anodenblech Röntgenstrahlen zu erzeugen.
Da die Anodenkonstruktion der Ventile einer solchen Belastung
nicht gewachsen ist, gehen unterheizte Ventile schnell zugrunde.
Typische Zeichen für Unterheizung der Ventile sind:
1. Plötzlicher großer Spannungsabfall im Röhrenkreis.
2. Glühen und Röntgenstrahlenemission der Anode, evtl. Fluores-
zieren des Gases im Ventilhals.
Röntgenfilme niemals in der Nähe des Apparateraumes
lagern!
Therapie- und Diagnostikventile unterscheiden sich in ihrem Auf-
bau grundsätzlich nicht. Die höhere Therapiespannung bedingt
natürlich eine weiträumigere Anordnung der Konstruktions-
elemente.
Bei hohen Diagnostikbelastungen kann unter Umständen der
Spannungsabfall im Sekundärkreis so groß werden, daß die Ventile
Unterheizung bekommen. Man hat deshalb bei fast allen Groß-
apparaten zwei Heizstufen für Ventile, eine geringere für mittlere
Belastung bis etwa 250 mA und eine höhere für hohe Belastung.
Die Überheizung der Ventile schädigt zwar die Ventilwirkung
nicht, führt aber zur baldigen Zerstörung der Ventile durch Zer-
stäubung des Glühfadens.
Erläuterungen über die Schaltmöglichkeiten von Apparaten, die
bei Verwendung mehrerer Ventile möglich sind, s. unter Röntgen-
apparate *,
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