Gleichspannung heißt ein elektrisches Potential*, das in kon-
stanter Richtung und konstanter Höhe zwischen den Klemmen
einer Stromquelle wirksam ist. Eine an einen Leiterkreis angelegte
Gleichspannung bewirkt in diesem einen gleichmäßigen Transport
von Elektrizität, einen Gleichstrom.
Gleichstrom heißt ein elektrischer Strom, der in gleicher Richtung
und konstanter Stärke in einem Stromkreis fließt.
Gleichspannungs- bzw. Gleichstromquellen sind:
1. Alle chemischen Stromerzeuger (Elemente, Akkumulatoren).
2. Die Gleichstrommaschinen,
In den einzelnen Wicklungsteilen solcher Maschinen werden übrigens nach Größe
und Richtung wechselnde elektromotorische Kräfte* induziert, Gleichspannung
bzw. Gleichstrom liefert die Maschine nur durch den Kunstgriff, daß man (mittels
Kollektor und Schleifbürsten) die EMKe nur in dem Augenblick entnimmt, in
dem sie gleiche Richtung und Stärke haben.
Gleichspannung bzw. Gleichstrom sind für die Röntgentechnik
deshalb bedeutsam, weil nur sie eine optimale Strahlenausbeute
beim Betrieb von Röntgenröhren* ergeben. Da die Bereitstellung
von Gleichspannungen der für die Röntgenröhren notwendigen
Höhe mit den genannten Erzeugern technische Schwierigkeiten
bereitet, hilft man sich so, daß man die den öffentlichen Netzen
entnommene Wechselspannung* mit Transformatoren* zur ge-
wünschten Höhe hinauftransformiert und dann die hochgespannten
Wechselströme mit Gleichrichtern* gleichrichtet. Man gewinnt
dabei keine Gleichspannung im strengen Sinn, sondern nur
Spannungen bzw, Ströme konstanter Richtung und (je nach der
Art der Gleichrichtung) mehr oder minder wechselnder Intensität.
(Näheres s. unter Gleichrichter* und Röntgenapparate *.)
Gleichwert, Die an der Antikathode* entstehenden Röntgen-
strahlen * werden bereits beim Durchgang durch die Glaswand der
Röhre geschwächt. Das Glas wirkt als Filter*. Die äquivalente
Filterdicke, die die gleiche Schwächung * wie die Glaswand hervor-
ruft bezeichnet man als den Gleichwert der Röhrenwand. Je
nach dem Werkstoff des Filters spricht man von einem Aluminium-
gleichwert (AIGW) oder Kupfergleichwert (CuGW).
Glühkathode. Elektrisch zum Glühen gebrachte Metalle senden
Elektronen aus. Spielt sich der Vorgang im luftverdünnten Raum
ab, so steigt die freie Weglänge der Elektronen mit der Höhe des
Vakuums, Man benutzt diese Erscheinung bei den Glühventilen * und
Röntgenröhren* zur Steuerung bzw. Erzeugung des notwendigen
Elektronenstroms. Man bildet zu diesem Zweck die Kathode in
Form einer Metalldrahtspirale aus, die durch einen gesonderten
Heizstromkreis zum Glühen gebracht wird.
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