ıssette vor
gg zu Ver-
in ihrem
Kassetten
1. Großer
ıngegebene
in die der
e geschlos-
evakuiert
a bei will-
nen Werk-
xstück an-
ın der ein-
;sen, sind:
rlage (bei
ten, deren
lose sind.
ichteinfall
beschickt
ı und be-
x an einer
celte Film
setten er-
ıng, denn
durch die
:kel- und
ein Nach-
Strahlen-
5 achtlose
>» erhalten
50% aller
lerwertig!
nlage ist
nügende
Anpressung der Folien an den Film. Mangelhafter Kontakt
zwischen beiden bedeutet Streuung des Folienlichts, also Unschärfe
des Bildes.
Eine Kontrolle der Kassetten sollte in regelmäßigen Abständen
stattfinden, auf jeden Fall aber sofort, wenn unerklärliche Un-
schärfen der Aufnahmen beobachtet werden Eine einfache orien-
tierende Methode ist das Aufsetzen eines Lineals mit Metallkante
auf dem Kassettenboden. Zeigt er nur die Ermüdungserscheinung
einer gleichmäßigen Wölbung, so kann diese durch Einlagen
mehrerer Schichten schwarzer Papiere ausgeglichen werden. Die
Papiere werden dabei in abnehmenden Größen nach Maßgabe der Wölbung ge-
schnitten und so aufeinandergeklebt, daß ihre Ränder ähnlich den Höhenschicht-
linien der Landkarte verlaufen. Eine genauere Prüfmethode ist die
Aufnahme von planliegenden Drahtgittern. Auch geringe Schäden
sind an den Schärfedifferenzen der Gitteraufnahme leicht zu
erkennen.
Zur Sicherung des Films gegen Streustrahlen des Lagerungs-
tischs sollen die Kassettendeckel mit Bleieinlagen versehen sein.
Sind diese aus irgendwelchen Gründen nicht vorhanden (z. B.
Kassetten für gezielte Aufnahmen), so muß die Kassette bei
Verwendung auf einem Lagerungstisch mit Bleiblech oder Blei-
gummi unterlegt werden.
Kassetten sollen einen schmalen Rand haben. Andernfalls ent-
steht eine breite leere Zone, die sich z. B. bei seitlichen Halswirbel-
aufnahmen dahin auswirkt, daß die unteren Wirbel nur teilweise
auf dem Film abgebildet werden. Besonders bei älteren Kassetten
findet man im Boden eine Stufe, die der genauen Zentrierung des
Films dienen soll. Besser sind Kassetten ohne Stufe, denn diese ist
bei hastigem Arbeiten die Ursache für das Einklemmen der Folien
(Brechen der Folien, Lichteinfall).
Jede Kassette ist kalt und erschreckt naturgemäß besonders
Kinder. Ein Anwärmen auf dem Heizkörper ist nicht empfehlens-
wert; auf die Dauer leiden dabei nicht nur die Folien, sondern es
sind unter Umständen auch Schleier“ auf dem Film die Folge.
Man halte deshalb stets Papierservietten, Zellstoff oder ähnliches
bereit, um die Kassetten abzudecken.
Wesentliche Kassettenreparaturen sollen nur von einschlägigen Firmen
vorgenommen. werden. Es ist dringend abzuraten, Beulen und Ver-
biegungen selbst ausbessern zu wollen, da dies nur vom Sachkundigen
auf einer Richtplatte mit Erfolg geschehen kann. Bei erheblichen
Schäden ist es zweckmäßiger, die alte Kassette durch eine neue zu
ersetzen. Im Institut sollte lediglich der Kassettenfilz in regelmäßigen
Abständen aufgedämpft werden, um ihn wieder elastisch zu machen.
(Gut trocknen lassen!)
9207