Mit Rücksicht auf Kassettenreparaturen ist auch das Einkleben
der Verstärkerfolien* zu widerraten. Es ist zwar für schnelle
Arbeit sehr bequem und schont zweifellos die kostbaren F olien;
müssen diese aber wegen Instandsetzungsarbeiten entfernt werden,
so ist das meist gleichbedeutend mit ihrer Zerstörung,
Kassettenschleuse, Die, hat die Aufgabe, in Röntgeninstituten
die Durchgabe belichteter und unbelichteter Kassetten von der
Dunkelkammer* zum benachbarten Röntgenzimmer möglichst
arbeitssparend zu gestalten.
Kassettenschleusen müssen:
A
1. Licht- und strahlensicher sein.
2. Einen automatischen Verschluß haben, der nur die Öffnung je-
weils einer Seite gestattet. Bei ihrem Bau ist besonders auf
leichte Bedienbarkeit zu achten; zweckmäßig ist ferner die Ver-
bindung der Kassettenschleuse mit einem Sprechgitter.
Entwürfe für Kassettenschleusen s. unter Dunkelkammerpläne *.
Kassettentunnel, Der, war eine Einrichtung zur Anfertigung von
Lungenspitzenaufnahmen auf dem unteren, vom Zwerchfell-
schatten eingenommenen Raum des 30/40-Films. Ein Rahmen
trug rückwärts eine Halterung für die Kassetten,
davor zwei Führungsschienen für zwei zu-
einander passende Bleischieber, wie die Abb. 52
zeigt. Bei der Lungenaufnahme wurde durch
den Schieber IT die Zwerchfellgegend abgedeckt,
bei der (ventro-dorsalen!) Spitzenaufnahme, die
auf das Feld II kam, deckte der Schieber I
das bereits belichtete Lungenfeld gegen die
Strahlung.
Die gezielte Aufnahme der Lungenspitzen und
das praktischere Lungenformat 35,6/35,6 haben
den Kassettentunnel verdrängt. ‘
In neuerer Zeit ist die Bezeichnung Kassettentunnel für eine be-
sondere Vorrichtung zur Verschiebung der Kassetten bei Stereo-
aufnahmen * üblich. Sie besteht aus einem Rahmen zur Aufnahme
zweier; nebeneinanderliegender Kassetten. Der Tunnel ist zu zwei
Dritteln mit Blei abgedeckt. Das mittlere Drittel ist ungeschützt
(Aluminiumeinsatz). Die unbelichtete Zweitkassette bzw. die be-
lichtete Erstkassette liegt während: der Belichtung der anderen
unter dem- Bleischutz. Der: Kassettentunnel gewährleistet die
genau parallele Verschiebung .und. Zentrierung; der Stereo-
aufnahmen ohne Bewegung des Aufnahmeobjekts;
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