Full text: ABC der Röntgentechnik

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vergrößern) unmittelbar auf die Körperhaut auf. Bei Patellakontakt- 
aufnahmen z. B. in die Kniebeuge, bei Sternumkontaktaufnahmen auf 
die Rückenhaut usw. Die Kassette liegt direkt am gesuchten Objekt. 
Die Abb. 53 veranschaulicht die Wirkung einer solchen Auf- 
nahmetechnik. Die Objektteile, die in geringem Abstand vom 
Film liegen (etwa lem), werden praktisch größengleich und 
scharf wiedergegeben. Mit zunehmendem Abstand vom Film 
werden die Objektteile so sehr vergrößert und auseinander proji- 
ziert, daß sie nicht mehr erkennbar sind. 
Gegenüber den üblichen Aufnahmedaten muß natürlich bei der 
Kontaktaufnahme sowohl eine Verminderung der Spannung als 
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Abb. 53. 
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auch der Expositionszeit vorgenommen werden (schätzungsweise 
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sicht geboten, da die Hautbelastung hoch ist! Die Strahlenschutz- 
bestimmungen (s. DIN *-Normen) verlangen 35 cm Fokus-Haut- 
abstand als Minimum. 
Kontrast. Das Sehen beruht auf der Verarbeitung von Licht- 
eindrücken durch die Netzhaut. Das Bild eines Gegenstandes ent- 
steht durch die verschiedenen Lichtreize, die von den einzelnen 
Objektelementen* zum Auge gelangen. Das Erkennen von Bild- 
details* im Röntgennegativ beruht also nicht darauf, daß das 
Auge. Schwärzungen* als solche wahrnimmt, sondern auf dem 
Unterscheiden verschieden starker Lichtreize, die durch Schwär- 
zungsunterschiede abgestuft zum Auge gelangen. 
Solche Schwärzungsdifferenzen bezeichnet man in der Photo- 
graphie als Kontrast. Da das Auge bei verschiedener Helligkeit 
auf gleiche Lichtunterschiede (die gleichen Schwärzungsdifferenzen 
entsprechen) nicht proportional, wie ein physikalisches Meß- 
instrument, sondern ungleichmäßig reagiert (vgl. dazu Weber- 
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