Full text: ABC der Röntgentechnik

Fechnersches Gesetz*) erweist sich die Aufspaltung des Kontrast- 
begriffs als notwendig. 
Objektiver Kontrast heißt der durch eine physikalische Meß- 
methode (z. B. ein Photometer) zu messende Schwärzungsunter- 
schied benachbarter Bildstellen. 
Kı = S, —S,. 
Nach der Definition von Opazität* und Schwärzung* ist 
J J 
Ky = log © — 110g 
0 08 Jo 08 Jr 
= log- , 
0g % 
wobei J, die auf das Negativ auffällende Lichtmenge, J, und J, 
die an den betrachteten Stellen durchgelassenen Lichtmengen sind. 
Subjektiver Kontrast heißt die Differenz der an zwei be- 
nachbarten, verschieden geschwärzten Bildstellen durchgelassenen 
Lichtmengen. 
Bei Ansatz obiger Bezeichnungen wird er gegeben durch die Formel 
KA 
id: 
2 
Den Unterschied zwischen objektivem und subjektivem Kontrast erläutere 
noch einmal ein Zahlenbeispiel. 
Es seien: 
J, die auf das Negativ auffallende Lichtmenge 
S, und S, die an zwei benachbarten Stellen vorhandenen Schwärzungen 
J, und J/, die von diesen Schwärzungen durchgelassenen Lichtmengen 
O0, und O0, die zugehörigen Opazitäten. 
Die Tabelle gibt den errechneten objektiven und subjektiven Kontrast für 
angenommene Opazitäten, wie sie bei Röntgennegativen vorkommen. 
Opazitäten 
Jo | Jo 
fs uf: 
Schwärzungen 
1 
- 1 «x 
Objektiver 
Kontrast 
SS, ram SS; 
Subjektiver Kontrast 
Jı 
Jo 
3.16 
5 
Ir = 3,16 
SE = 10,0 
Zn = 31,6 
Zr = 100,0 
a = 316 
3,16 
1,0 
3,16 
A 
100,0 
316 
4,0 
ne 
2,5 
4,5 
2,0 
3,16 
) 
3.16 
1000 
44 J 
0 
„5 
Kin Vergleich der Werte zeigt, daß der subjektive Kontrast in sehr viel größerer 
Progression steigt als der objektive. Bereits geringe objektive Schwärzungs- 
differenzen ergehen ein erhebliches subjektives Kontrastempfinden, 
1 
€ 
3. 
M 
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