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buchstabiert werden. Unscharfe Photoaufnahmen, mangelhafte Druckbilder
hindern das Erkennen der Gegenstände nicht. Die Zeichnungen in Witzblättern
bestehen oft nur aus einigen dürftigen Strichen und trotzdem ist kein Zweifel
über die dargestellte Person.
Die Form des Brustkorbs, des Herzens usw. erkennt man auch
dann, wenn durch Unterbrechungen erhebliche Bildteile fehlen,
z. B. durch Raster abgedeckt sind. Diese Erscheinung gibt die
Möglichkeit, durch streifenweise Belichtung eine ganze Reihe von
Augenblicksbildern, neben- bzw. übereinander angeordnet, auf
dem gleichen Röntgenfilm unterzubringen und so den Bewegungs-
ablauf eines Organs in Teilbildern festzuhalten. Bedingung für eine
gute Auswertung der Aufnahmen ist lediglich, daß das Organ so
in der Strahlen- bzw. Blickrichtung liegt, daß es in seiner Gesamt-
heit zu erkennen ist.
Der Kymograph enthält (in einem Gehäuse, einen Schlitz oder)
ein Schlitzraster aus strahlenundurchlässigem Metall, ähnlich einem
Rolladen, das beliebig horizontal oder vertikal ablaufen kann.
Schlitzweite und Lamellenbreite sind verstellbar (z. B. gehört zu
einer Schlitzweite von 0,5 mm eine Rasterteilung von 12 mm usw.).
Der Strahlengang, Röhre-Patient-Schlitzraster-Film entspricht dem
einer Blendenaufnahme.
Erfolgt bei ruhendem Raster eine Belichtung, so entsteht nur
hinter den Rasteröffnungen ein Bild (das Bild besteht also aus einer
Reihe schmaler paralleler Streifen). Die von den Rasterlamellen
abgedeckten Filmteile erhalten keine Strahlen. Läuft das Raster
während der Belichtung langsam ab, so werden die bei Beginn der
Belichtung abgedeckten Filmteile stufenweise belichtet; erleidet
das Aufnahmeobjekt während der Belichtungsdauer durch seine
Bewegung Lage- oder Formänderungen, so bilden sich diese ab.
Nach Ablauf einer Teilung muß das Raster zum Stehen kommen,
andernfalls überdecken sich die Bilder. Bleibt es zu frühzeitig
stehen, so ist das Bild teilweise (streifenförmig) unbelichtet. Die
Belichtungszeit ist also eine feste Größe, die von der Rasterteilung
und der Ablaufgeschwindigkeit bestimmt wird. Die übrigen Be-
lichtungsdaten (Abstand, Spannung, Milliampere) müssen dieser
Belichtungszeit angepaßt werden. Die Auswahl der Belichtungs-
zeiten gibt die Erfahrung; sie richtet sich nach dem Bewegungs-
ablauf der untersuchten Organe (z. B. für Kymographie des Herzens
2 sec, für die Atmung 5 sec, für die Aufzeichnung der Magen-
peristaltik 60 sec usw.).
Ein besonderer Vorzug des Kymographen ist seine gute Blenden-
wirkung. Die Aufnahmen sind durchschnittlich sehr viel klarer, als
normale Übersichtsaufnahmen ohne Blende*. Hierdurch wird die
durch die Rasterung bedingte Unschärfe weitgehend ausgeglichen.
Für die Wahl der Strom- und Spannungsdaten und die Behandlung
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