Full text: ABC der Röntgentechnik

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in der PTR. geeichte elektrische Glühlampen, die unter Beobachtung 
besonderer Maßnahmen zur Konstanz von Strom und Spannung 
brennen. 
Eine solche, nach allen Seiten gleichmäßig leuchtende Licht- 
quelle 1 sendet in die Einheit des Raumwinkels den Lichtstrom * 
1 Lumen und in der Zeiteinheit (sec) in die Einheit des Raum- 
winkels die Lichtmenge* 1 Lumensekunde. 
Die durchaus und nach allen Seiten gleichmäßig leuchtende Lichtquelle von 
der Intensität J schickt also in den umgebenden Raum einen Gesamtlicht- 
strom 4.x.J Lumen, und in der Zeiteinheit eine Lichtmenge von 4.x.J.t 
Lumensekunden. 
Weil — wie leicht zu beobachten ist — fast alle Lichtquellen nicht gleichmäßig 
nach allen Seiten leuchten, sondern irgendwelche bevorzugte und entsprechende 
benachteiligte Zonen haben, hat man im praktischen Meßwesen den Begriff 
der „mittleren räumlichen Lichtstärke‘ eingeführt und definiert sie 
als den von der Lichtquelle ausgehenden Gesamtlichtstrom dividiert 
durch 47, 
Beleuchtet eine Lichtquelle von der Stärke 1 (1 HK) im Abstand 
1 m eine Fläche, so ist an der Stelle des senkrechten Lichteinfalls 
die Beleuchtungsstärke oder Helligkeit 1 vorhanden. 
Die Beleuchtungsstärke 1 Lux wird erhalten, wenn der Lichtstrom 
1 Lumen auf die Fläche von 1 m? eingestrahlt wird. 
Die Beleuchtungsstärke 1 Phot wird erhalten, wenn der Licht- 
strom 1 Lumen auf die Fläche 1 cm? eingestrahlt wird. 
Eine lichtempfindliche Schicht belichten heißt sie während einer 
gewissen Zeit einer bestimmten Beleuchtungsstärke aussetzen. 
Der photographische Begriff Belichtung bedeutet also 
eine Lichtmenge. 
Lichtstrom (®), Der, einer Lichtquelle ist die von ihr ausgestrahlte, 
unter Zugrundelegung der international für das helladaptierte Auge 
festgelegten Kurve der spektralen Hellempfindlichkeit, photo- 
metrisch bewertete Leistung. 
Die Maßeinheit des Lichtstroms ist das Lumen *, 
Lienographie, Röntgenkontrastdarstellung der Milz (s. unter 
Kontrastmittel *). 
Lilienfeldröhre s. unter Röntgenröhre* und Coolidgeröhre *. 
Lindemannglas ist ein Lithium-Beryllium-Borat-Glas, das die 
Eigenschaft hat, langwellige Röntgenstrahlen, die von gewöhn- 
lichem Glas stark absorbiert werden, fast ungeschwächt hindurch- 
zulassen. Es dient deshalb vielfach als Verschluß der Austritts- 
öffnung des Nutzstrahlenkegels von Röntgenröhren, die einen großen 
Anteil weicher Strahlung geben sollen (Lindemannfenster). 
Linsenrasterfilm s. unter Farbphotographie *. 
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