N
rem
z
CF
Nomogramm einer Röntgenröhre *, Das, ist eine graphische Dar-
stellung, die die jeweils zulässigen Höchstdaten von Spannung, Röh-
renstromstärke und
Belichtungszeit mit-
einander verknüpft.
JedesNomogramm
gilt nur für einen
bestimmten Röh-
rentyp. Abb. 56 er-
läutert die Benützung.
Zieht man quer über
die vertikalen Maß-
stäbe für kV, sec, mA
eine gerade Linie
(einen Faden) so sind
die durch die Schnitt-
punkte der Linie mit
den Maßskalen ge-
gebenen Werte die
Höchstlasten, die man
der Röhre in einer
Belichtung zugleich
zumuten kann.
Beispiel 1. Die aus-
gezogene Linie sagt,
daß bei 57 kVs und
250 mA die höchste
Belastungszeit 1 sec
beträgt.
Beispiel 2. Die ge-
strichelten Linien sagen, daß bei einer angenommenen Belichtungs-
zeit von 0,1 sec 60 kVs 350 mA, 80 kVs nur 265 mA usw. zugeordnet
werden können.
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J
Normalstrahl heißt der vom Mittelpunkt des Brennflecks* einer
Röntgenröhre* „senkrecht zur Brennebene‘ ausgehende Strahl.
In der Röntgenographie wird mit Rücksicht auf die Projektions-
gesetze nicht mit dem Normalstrahl, sondern mit dem Haupt- oder
Zentralstrahl* gearbeitet. Näheres s. unter Brennfleck *.
Normen s. unter DIN-Normen *.
Nutzstrahlung einer Röntgenröhre heißt der das Objekt treffende
Strahlenkegel. Der Brennfleck* sendet Röntgenstrahlen in einen
Raumwinkel von 180° aus. In der Röntgenographie, verwendet
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