Full text: ABC der Röntgentechnik

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Strom 
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] usw. 
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Radioaktivität, induzierte. Auf Gegenständen, die mit der gas- 
förmigen Radiumemanation in Berührung kommen, schlagen sich 
die festen Zerfallsprodukte der Emanation nieder. Da diese unter 
Strahlenabgabe weiter zerfallen, werden solche Körper selbst zu 
Strahlern. Weil es sich hier um keine dem Stoff eigentümliche Strah- 
lung handelt, bezeichnet man ihr Strahlungsvermögen als induzierte 
Radioaktivität. » 
Radiochromometer von B6noist s. unter Härtemessung *. 
Radiometer X von Sabouraud-Noire s. unter Dosismessung *. 
-* auf 
ringer 
Radioparität bezeichnet den Widerstand des Zahnkörpers gegen den 
Durchgang der Röntgenstrahlen. Amerikanische Autoren haben die 
Radioparität als relatives Maß für den Kalkgehalt der Zähne benützt. 
Schrifttum: Franklin Hollander, Measurement of X-ray-absorption coefficients 
in tooth sections. Proc. Soc. exper. Biol. a. Med. (Am.) 33 (1935): 388-390. 
»hendes 
Radiosklerometer von Villard s. unter Härtemessung *. 
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Radium (Ra). Atomnummer der radioaktiven Elemente 84—88 
Atomgewicht etwa 214 (RaB und RaC). Das in der Strahlen- 
therapie eine wichtige Rolle spielende, selbstzerfallende Element 
hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 2300 Jahren. Da der 
Zerfallsvorgang im Innern des Atoms abläuft, ist die Zerfalls- 
geschwindigkeit unabhängig von jedem äußeren Einfluß (Chemische 
Behandlung, Druck, Temperatur usw.). Der reziproke Wert der 
Lebensdauer x 
Ä= 5300 7 447 10 4 
heißt Zerfallskonstante. 
Der Zerfall läuft ab nach der Gleichung 
I ES vn Ss at 
Jo = die Ausgangsmenge der radioaktiven Substanz, 
J, = die nach der Zeit t vorhandene Menge, 
A = Zerfallskonstante. 
Die übliche Maßangabe für die Zerfallsgeschwindigkeit ist die Halb- 
wertzeit T, d. h. die Zeit in der eine solche Substanz um die Hälfte 
zerfällt. Halbwertzeit T und Zerfallskonstante 1 sind verbunden 
durch die Gleichung 
AT in 2. 
Über die beim radioaktiven Zerfall entstehenden Strahlenarten s. 
unter @&-, ß-, y-Strahlen * 
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