Rasterblenden s. unter Blenden *.
Reilexion der Röntgenstrahlen. Eine „reguläre Reflexion‘
gleich oder ähnlich der regulären Reflexion des Lichts ist bisher
für Röntgenstrahlen nicht beobachtet worden. Bei der geringen
Wellenlänge der Strahlung, die ihrer Größe nach etwa dem Atom-
abstand der Kristalle entspricht — Größenordnung 107% cm — ist
sie auch nicht wahrscheinlich, denn jede, auch die bestpolierte
Fläche wirkt gegenüber einer so kurzwelligen Strahlung uneben.
Es ist nur eine diffuse Streuung* der Röntgenenergie möglich.
Von der diffusen Reflexion des sichtbaren Lichtes, die auf die
Körperoberfläche beschränkt ist, unterscheidet sich diese diffuse
Zerstreuung der Röntgenstrahlen dadurch, daß sie nicht an die
Oberfläche gebunden ist, sondern auch in großen Tiefen der
Materie (im Kristallgitter) wirksam wird, und ein kontinuierliches
Spektrum gleich der eingestrahlten Energie zeigt.
Man kann allerdings von einer selektiven räumlichen Reflexion der
Röntgenstrahlen sprechen, wenn man die Beugung der Strahlen
an den Netzebenen* der Kristalle als Reflexion auffaßt. Diese
Interferenzreflexion ist für die Röntgenspektralanalyse und die
Feinstrukturuntersuchung * von Bedeutung.
Regeneriervorrichtungen s. unter Osmoregenerierung *,
Reifung von Emulsionen *, Frisch hergestellte Emulsionen haben
eine nur sehr geringe Strahlenempfindlichkeit. Diese wird erst
durch die Reifung soweit gesteigert, daß die Emulsionen zum Guß
brauchbar werden. Zur Reifung durchläuft die Masse eine Reihe
von Temperaturprozessen in Anwesenheit von Ammoniak u. a. m.
Dabei wird das Silberbromidkorn vergrößert und so die Treffer-
wahrscheinlichkeit der Lichtquanten für ein Korn erhöht und
außerdem entstehen „Reifungskeime‘‘ d. h. sehr kleine an das
Bromsilberkorn adsorbierte Mengen von metallischem Silber und
Silbersulfid. Diese bilden gewissermaßen Sammelpunkte für die
durch die Belichtung freiwerdenden Silberatome‘*).
Die Anwesenheit von Reifungskeimen scheint nötig zu sein, denn isolierte ad-
sorbierte Silberatome führen die Entwicklungsfähigkeit des Bromsilberkorns
noch nicht herbei; erst das Hinzutreten von ein oder mehreren Silberatomen
zu den in der Emulsion vorhandenen, am Bromsilberkorn adsorbierten Kom-
plexen von zwei oder mehreren Silbersulfidteilchen machen das Korn entwickel-
bar (s. auch unter Latentes Bild * und Entwickeln *).
Reihenschaltung von Widerständen s. unter Widerstand *.
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1) Vgl. dazu Versuche von Weigert und Sheppard über die Beziehungen
zwischen dem Reifschwefelsilber und dem latenten Silber.
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