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Reihenuntersuchung mit Röntgenstrahlen. Zur Röntgenunter-
suchung größerer Menschenmengen gibt es drei Wege:
1. Die Reihendurchleuchtung.
2. Das Großbildverfahren.
3. Die Schirmbildphotographie.
Die Reihendurchleuchtung, das älteste Verfahren, ist ent-
standen aus dem Bedürfnis der Tuberkulosefürsorge, bei erträg-
lichem Kostenaufwand einen umfangreichen. Personenkreis durch
Röntgenkontrolle in relativ kurzen Abständen gesundheitlich zu
überwachen. Der Hauptnachteil der Methode liegt in der Über-
beanspruchung des durchleuchtenden Arztes. Bereits nach etwa
1 Stunde intensiver Arbeit ist das Einschalten einer Ruhepause
nötig; hierdurch ergibt sich zwangsläufig eine Beschränkung der zu
bewältigenden Tagesleistung, die wohl kaum über 250 Patienten je
Tag zu steigern ist. Für die gesundheitliche Gesamtüberwachung
eines großen Volkes scheidet das Verfahren damit aus, bleibt vielmehr
immer der Untersuchung eines bereits durch andere Methoden vor-
gesichteten und eingeengten Kreises von Verdächtigen vorbehalten.
Eine Massenuntersuchung ist nur durchführbar durch Anfertigung
von Röntgenbildern, bei denen das Aufnahmeverfahren und die
Bildauswertung zeitlich voneinander getrennt sind und von ver-
schiedenen Personen vorgenommen werden. Die Massenaufnahme
auf Röntgenfilm in der üblichen Art scheitert (neben der Arbeit) an
den Materialkosten; ein Ersatz des Röntgenfilms* durch Röntgen-
papier* bringt zwar erhebliche Ersparnisse, benötigt aber (durch Ein-
legen und Herausnehmen des Papiers aus den Kassetten, Kassettenwechsel,
Einzelentwicklung usw.) so großen (von der normalen Röntgenauf-
nahme nicht verschiedenen) Zeit- und Arbeitsaufwand, daß auch
hier nur Patientenzahlen ähnlich denen der Reihendurchleuchtung
je Arbeitstag bewältigt werden können.
Das Großbildverfahren (Heisig) macht Lungenaufnahmen
normaler Größe (35,6 x 35,6) auf Papierrollen von 50 m Länge.
Der Aufnahmewechsel erfolgt nach dem Prinzip der photographi-
schen Rollfilmkamera — aber automatisch —. Die Papierrollen
werden in Entwicklungsanstalten verarbeitet.
Das Schirmbildverfahren (Holfelder) photographiert mit
einer Kleinbildkamera das Bild eines Spezialdurchleuchtungs-
schirms. Die Entwicklung der Kleinbildstreifen geschieht meist am
Ort des Aufnahmegeräts.
Beide Verfahren ermöglichen bei rationeller Arbeit die Unter-
suchung von mehreren Tausend Menschen je Arbeitstag, denn die
mögliche Bildzahl wird nicht mehr von der Apparatur und dem
Arbeitsaufwand je Aufnahme, sondern von der Schnelligkeit des
Patientenwechsels bestimmt. Die Auswertung der Aufnahmen
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