erfolgt bei beiden Verfahren unabhängig vom Standort des Auf-
nahmegeräts, eventuell in einer zentralen Auswertungsstelle.
Die Unkosten der Verfahren bestehen aus den Material- und Entwicklungskosten,
die beim Rollenpapier höher sind als beim Kleinbild, und den durch Amortisation
der Anlage, Personalaufwand, Röhrenverschleiß usw. bedingten Kostenanteilen.
Die technische Entwicklung beider Verfahren ist noch im Fluß.
Zur Zeit darf man wohl das Schirmbildverfahren als die Methode
bezeichnen, mit der in kürzester Zeit große Menschenmassen ge-
sichtet werden können. Das Großbildverfahren scheint dazu be-
rufen, den Fürsorgearzt von den Reihendurchleuchtungen zu ent-
lasten, den Befund zu objektivieren, und darüber hinaus der
weiteren Untersuchung der beim Schirmbildverfahren als krank
oder zweifelhaft angesprochenen Personen zu dienen.
Röntgenreihenuntersuchungen haben sich auch bereits in der Tech-
nik bewährt. Die Durchleuchtung prüft die vor einem Fluoreszenz-
schirm* ablaufende Zündschnur auf Unterbrechungen. Reihenauf-
nahmen (unter Verwendung des normalen Röntgenfilms) dienen der
Untersuchung rotationssymmetrischer Hohlkörper (Geschoßhülsen,
Gußbüchsen, Lagerschalen). Näheres s. unter Werkstoffprüfung *.
ent
des
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vor
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R-Einheit, r-Einheit s. unter Dosiseinheiten*“ der Röntgen-
strahlen und die Einheit* der Röntgenstrahlen.
Reproduktion, Die, von Röntgenaufnahmen mit der Kleinbild-
kamera hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung ge-
wonnen. Um später bei der Vergrößerung (Projektion) keine Ent-
täuschung zu erleben, ist die Beachtung gewisser Arbeitsvor-
schriften unerläßlich. Zur Aufnahme soll nach Möglichkeit ein
sehr feinkörniger Film mit sehr dünner Schicht verwandt werden,
z. B. Kino-Positiv-Film oder Kino-Duplikat-Negativ-Film.
Belichtung und Entwicklung der Filme muß sehr sorgfältig ge-
schehen. Die Aufnahmen sollen weder zu flau noch zu stark gedeckt
sein. Besonders der letzte Fehler macht sich bei der Wiedergabe
der Bilder unangenehm bemerkbar, da zu starke Deckung das Auf-
lösungsvermögen nachteilig beeinflußt. Obwohl die Schicht z. B.
eines Kino-Negativ-Films nur !5/,600—?/ 900 mm stark ist, bedeutet
die Streuung des Lichts innerhalb der Schicht (von Licht getroffene
Bromsilberkörnchen reflektieren das Licht zu benachbarten, nicht
direkt belichteten) und der Lichthof* des zu reichlich belichteten
Films eine Unschärfe der Kontur. Zur Entwicklung dürfen aus-
schließlich Feinkornentwickler* verwandt werden. Rapidentwickler
scheiden wegen des groben Korns völlig aus. Ebensowenig darf der
Entwickler zu sehr ausgenutzt werden. Filmstreifen, die in zu altem
Entwickler 20—30 Minuten entwickelt werden müssen, zeigen
bereits ein deutliches Nachlassen der Schärfe. Der Grund für diese
Erscheinung ist das Silberlösungsvermögen, das alle Feinkorn-
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