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Röntgenstrahlen der Gedanke nahe, auf beide Seiten der
Unterlage eine strahlenempfindliche Schicht zu gießen.
Man erhält so die Möglichkeit, aus zwei unterbelichteten
Negativen ein Bild richtiger Schwärzung* zu erzeugen
und die Belichtungszeit abzukürzen.
Vorstehende Betrachtungen gelten unverändert für Aufnahmen
ohne oder mit Verstärkerfolien *.
Bei Aufnahmen mit Folien bleibt wegen der geringen. Schwächung * der Röntgen-
strahlen beim Durchgang durch Vorderfolie und Film noch genügend Strah-
lungsenergie übrig, um die Rückfolie zu erregen und so die Rückschicht des
Films zu belichten.
Die Wirkung des Doppelgusses veranschaulicht Abb. 68. Es ist
ohne weiteres ersichtlich, daß die Schwärzungen des doppelt be-
gossenen Films sich addieren, bei Aufwand der gleichen Strahlungs-
energie gegenüber dem einseitig begossenen Film also auch doppelte
objektive Kontraste* erreicht werden. Darüber hinaus zeigt die
Abbildung, daß sich beim doppelt begossenen Film die Sprünge
der von den Schwärzungen durchgelassenen Lichtmengen ebenfalls
vergrößern. Da das menschliche Auge aber nicht auf Schwärzungs-
differenzen, sondern auf das Verhältnis der Lichtreize reagiert
(s. auch Betrachtung* von Röntgenfilmen) ist der doppelt be-
gossene Film dem einseitig begossenen auch deshalb vorzuziehen.
Theoretische Ableitung:
Angenommen 2 benachbarte Punkte eines einseitig begossenen Röntgen-
films hätten die Schwärzungen
Si = 0,5 und S, = 1,0.
Dann ist nach der Definition des Kontrastes ’als
K = 8;-—S,
der Kontrast an der betrachteten Bildstelle
K = 0,5.
Die Differenzschwärzung 0,5 bedeutet nach der Definition der Schwärzung,
daß (s. die Logarithmentafel) von rund 3 Teilen des auffallenden Lichtes
nur 1 Teil durchgelassen wird,
Bringt man 2 derartige einseitig begossene Röntgenfilme, die in genau gleicher
Weise — z. B. zusammen — belichtet sind, zur Deckung, so fallen aufeinander
die gleichwertigen Bildstellen
Sı =, =0,5 und SS, = $&% = 1,0.
Bei der Durchsichtsbetrachtung zeigt das Filmpaket an den betrachteten Stellen
dann die Schwärzung
Sı= Si SS =1,0
und die Schwärzung
Su = Sı +8 = 2,0.
Es besteht also der Kontrast
Kı un =Snu— Si =1.
Die Differenzschwärzung 1 bedeutet nach der Definition der Schwärzung,
daß von 10 Teilen des auffallenden Lichtes nur 1 Teil durchgelassen
wird.
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