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emulsionen, jedoch sind die Röntgenpapieremulsionen besonders
gehärtet, um Heißtrocknung (Hochglanzverarbeitung *) zu ge-
statten.
Die erheblichen Nachteile des Röntgenpapiers gegenüber
dem Film sind:
a) Die einfache und dünnere Schicht. |
b) Der Lichtverlust und die Streuung bei der Reflexion des die
Schicht durchsetzenden Lichtes an der Unterlage.
c) Die teilweise Reflexion des auffallenden Lichts an der Ober-
fläche der Schicht bei der Betrachtung.
d) Der kleinere Entwicklungsspielraum,
Die einfache Schicht gibt eine — im Vergleich zum doppelt be-
gossenen Röntgenfilm — geringere Schwärzung (vgl. hierzu die
Ausführungen über den Doppelguß des Röntgenfilms *). Das
durch den Dicken- und Dichtenumfang des Objekts bedingte
Strahlungsrelief* wird also im Rahmen eines kleineren Schwär-
zungsumfangs wiedergegeben; die objektiven Kontraste * sind
gegenüber dem Film vermindert.
Bei der Betrachtung * der Papierbilder bedeuten der Lichtverlust
und die Streuung bei der Reflexion an der Unterlage und die
Oberflächenreflexion eines Teils des auffallenden Lichts eine Ver-
minderung der subjektiven Kontraste *. Insgesamt ergeben die
Faktoren a—c eine erhebliche Beschränkung des Bildumfangs *.
Im Gebiet der wichtigen Bildschwärzungen stehen zu wenig Schwärzungs-
stufen zur Verfügung. Bezeichnet man den Bildumfang eines doppelt begos-
senen Röntgenfilms willkürlich 1: 1000, so ist das Optimum dessen, was das
Papier geben kann, etwa 1: 80. Wichtige Bilddetails sind also entweder noch
zu blaß oder bereits zu schwarz.
Dazu kommen die Schwierigkeiten der Verarbeitung. Der
Röntgenfilm hat schon praktisch keinen Belichtungsspielraum *,
sondern nur eine geringe Toleranz von etwa — 30% bis + 50%,
innerhalb deren Belichtungsfehler durch den Entwicklungsspiel-
raum (s. unter Belichtungsspielraum *) ausgeglichen werden
können. Der Entwicklungsspielraum des Röntgenpapiers ist noch
wesentlich kleiner. Unter-‘’und überbelichtete Aufnahmen lassen
sich durch die Entwicklung praktisch kaum mehr korrigieren
(vgl. dazu Fehler* auf Röntgenpapieren).
4. Das Anwendungsgebiet des Röntgenpapiers ist also be-
schränkt auf Kontrollaufnahmen von Befunden, die durch
Röntgenfilmaufnahmen bereits bekannt sind, reine Kontur-
aufnahmen und schließlich auf das Gebiet der Massensichtung
(z. B. in der Tuberkulosefürsorge), wo es mit dem Ziel eingesetzt
wird, den Arzt von der Reihendurchleuchtung zu entlasten. In
dieser Beschränkung leistet das Röntgenpapier — sorgfältige
Dunkelkammerarbeit vorausgesetzt — zweifellos Gutes.
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