steigender Spannung fallende Kontrast* setzt der Spannungs-
erhöhung eine obere Grenze.
Feinkornfolien liefern die schärfsten Bilder, haben aber einen
kleinen Verstärkungsfaktor*, verlangen also höhere Belichtungs-
zeit bzw. größere Belastbarkeit der Röhre.
Steil graduierter Film gibt hohen Kontrast *, verbessert also die
subjektive Schärfeempfindung. Sehr empfindliche Filme sind fast
immer flacher graduiert und haben einen höheren Schleier *; der
Grenzkontrast * vermindert sich und damit die subjektive Schärfe.
Wegen der sich gegenseitig ausschließenden Forderungen müssen
die Belichtungsdaten für optimale Aufnahmen — auch hinsichtlich
der Schärfe — eine Kompromißlösung sein.
Setzt man für gegebene Abstandsverhältnisse, z. B. bei einer Auf-
nahme mit der Drehanodenröhre,
(bei Drehanodenröhren ist die Belastbarkeit ungefähr proportional der Brenn-
fleckbreite)
die geometrische Unschärfe U,„= a-f,
b
die Bewegungsunschärfe Up = FR
die Folienunschärfe Up=c-k,
a, b, c = Konstanten,
= Brennfleckbreite,
= Verstärkungsfaktor,
so ist die Gesamtunschärfe
U = Up + Up + U = a-b-e.
Die Gesamtunschärfe, die Summe der Teilunschärfen, errechnet
sich also als Produkt der konstanten Glieder.
Optimale Aufnahmebedingungen sind dabei dann erreicht, wenn
die Gleichmäßigkeitsbedingung erfüllt ist
U, = Up = Ur.
Beweis: Die Summe mehrerer Zahlen, die in der Weise variiert werden, daß ihr
Produkt konstant bleibt, nimmt dann den kleinstmöglichen Wert an, wenn die
Zahlen gleich sind.
Zahlen
Konstantes Produkt |
Summe
em
1 und 36
2 2, 4418
Sy 12
43 19
ß E
36
36
36
36
36
37
20
15
18
2
In
un
pr
erg
un
Al
be
be
de
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D.
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18°
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Z
7
L
S|
CL
a
Die Gleichmäßigkeitsbedingung ist für eine eventuelle Umstellung
der Aufnahmetechnik von besonderer Bedeutung. Den Beweis
führt ein Beispiel:
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