Full text: ABC der Röntgentechnik

ste Art von 
ht aus einer 
' Gesamtheit 
rakteristisch 
nzung durch 
eng benach- 
n sich nach 
ı Linien an, 
n kennt man 
chen Brems- 
pen, die der 
die K-, L-, 
bsorption *). 
astrahlen s. 
periodische 
Entdeckung 
klinischen 
timmt. (Er- 
es gesamten 
ıdhöhle be- 
se zur Dar- 
ihren *, 
iner Fläche 
Lichtstrom 
r Einstrah- 
e nach der 
ı der Licht- 
t wird. 
wenn der 
lt wird. 
Belichtung von Röntgenaufnahmen. Ein strahlenempfindliches 
Material belichten heißt, es während einer definierten Zeit einer be- 
stimmten Strahlung auszusetzen. Die Schicht absorbiert 
dabei einen Teil der auftreffenden Strahlung, eine 
Strahlenmenge. 
Bei Belichtung mit sichtbarem Licht empfängt die Emulsion eine 
Lichtmenge. Die photochemische Wirkung ist der eingestrahlten 
Lichtmenge nicht proportional, sondern unterliegt dem 
Schwarzschildschen Gesetz* (vgl. dazu Latentes Bild *). 
Für reine Röntgenstrahlung ist die photochemische Wirkung direkt 
proportional dem Produkt Intensität - Zeit (Maßeinheit r - sec). 
Eine mit Hilfe von Verstärkerfolien* hergestellte Röntgen- 
aufnahme vermittelt der Schicht eine kombinierte Belichtung aus 
reinen Röntgenstrahlen und dem Fluoreszenzlicht * der Folien. Die 
Bildschwärzung beruht zu etwa 5% auf Röntgenstrahlung und zu 
etwa 95% auf Folienlicht. Im wesentlichen liegt also eine Belich- 
tung mit sichtbarem Licht vor. Für alle praktischen Untersuchungen 
darf man deshalb — ohne erhebliche Fehler zu begehen — den von 
den Röntgenstrahlen hervorgerufenen Schwärzungsanteil ver- 
nachlässigen. 
Richtig belichtet ist die Röntgenaufnahme, die von einem ge- 
gebenen Objekt das bestmögliche Bild gibt. Diese Forderung ist im 
Prinzip dann erfüllt, wenn die bildgebenden Schwärzungen inner- 
halb des nutzbaren Bildumfangs liegen (vgl. hierzu: Bildumfang * 
Durchhang*, Gradationskurve *). 
Die richtige Belichtung ist abhängig von: 
1. Der Helligkeit des Schaukastens*, 
an dem das Negativ betrachtet wird. 
2. Der Entwicklung. 
3. Den Aufnahmedaten. 
14. Den Eigenschaften des Films. 
1. Der nutzbare Bildumfang ist am dunklen Schaukasten geringer 
als am hellen. Schwärzungsstufen, die ein lichtstarker Schaukasten 
ohne weiteres unterscheiden läßt, gehen am lichtschwachen Kasten 
verloren. Man muß also bei dunklem Schaukasten entweder das 
ganze Objekt mit geringeren Kontrasten * wiedergeben oder auf die 
Bilddetails* im Bereich höherer Schwärzung verzichten. 
Richtig belichtet — mit Rücksicht auf den Schaukasten — ist das 
Negativ, das unter den gegebenen Betrachtungsverhältnissen einen 
größtmöglichen nutzbaren und einen möglichst kleinen verlorenen 
Bildumfang * ergibt. 
2. Ein Bild ist dann richtig belichtet, wenn es nach 6—7 Minuten 
Entwicklungszeit in einem frischen Röntgenentwickler von 18° C 
921
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.