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Ursachen für störende Entwicklungsschleier sind:
1. Zu alter Entwickler* (s. unter Entwicklerverbrauch).
2, Zu kalter oder zu warmer Entwickler (s. unter Entwickler-
temperatur).
3. Zu langes Quälen unterbelichteter Aufnahmen (s. unter Ent-
wicklungszeit).
Vgl. dazu auch die Kurvenscharen der Abb. 42—44 (Gradationskurve *).
Fälschlich wird oft als Entwicklungsschleier der graue Ton
überbelichteter und in normalem Entwickler kurz entwickelter
Aufnahmen bezeichnet.
Verhütung: Verarbeitung richtig belichteter Aufnahmen in vor-
schriftsmäßigen Lösungen mit angemessenen Temperaturen.
Abhilfe: Nachträgliche Beseitigung von Entwicklungsschleiern
ist bis zu einem gewissen Grad durch vorsichtiges Abschwächen*
möglich.
Grauschleier, als deren Ursache echte Fabrikationsfehler
— z. B. mangelhafte Zusammensetzung der Emulsion usw. —
anzusehen sind, kommen äußerst selten vor, denn die Fabrik-
laboratorien überwachen den Herstellungsgang mit größter Sorgfalt.
Die Grauschleier, zu denen höchstempfindliche Emulsionen bei
reichlicher Entwicklung neigen, sind keine Fabrikationsfehler.
Bei diesen Filmen ist vielmehr der Kompromiß zwischen Empfind-
lichkeit * und Schleier *, der bei der Herstellung jeder sehr empfind-
lichen Emulsion geschlossen werden muß, bewußt zugunsten der
Empfindlichkeit gelöst.
Schleierneigung ist natürlich immer ein Nachteil, denn sie engt die
an sich schon kleine Behandlungsspanne der Röntgenfilme noch
weiter ein (s. auch unter Belichtungsspielraum *). Ist das Dunkel-
kammerpersonal dauernd in Zeitnot (wie es leider in den meisten
großen Instituten der Fall ist), so sollte der klarer arbeitende Film
vorgezogen werden, selbst wenn die Klarheit mit einer geringen
Empfindlichkeitseinbuße zu bezahlen ist. Man darf natürlich auch
hier nicht ins Extrem verfallen und einen erheblichen Empfindlich-
keitsvorsprung der Bequemlichkeit der Verarbeitung opfern, denn
das ist ein Rückschritt.
Lichtschleier sind Grauschleier, die entweder die ganze Auf-
nahme oder nur bestimmte, meist unscharf begrenzte Gebiete
des Films bedecken. (Scharfe Konturen in Lichtschleiern findet
man dann, wenn sich der Glühfaden der Dunkelkammerlampen
auf dem Film abbildet.) Sie entstehen sowohl während der Manipu-
lation des trockenen Films in der Dunkelkammer als auch während
der eigentlichen chemischen Verarbeitung.
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