Verhütung: Hier hilft allein passende Bemessung des Lagers. Als
Gesichtspunkt diene: Einwandfreie Röntgenfilme halten sich durch-
schnittlich 6—8 Monate, wenn sie kühl und trocken aufbewahrt
werden (Einzelpackungen halten sich sehr viel länger). Auch über
diesen Zeitpunkt hinaus sind sie meist noch gut brauchbar, wenn
man alten Filmen die Konzession macht, sie etwas länger als normal
zu belichten und sie vor allem für vorwiegend gedeckte Aufnahmen
ohne ausgedehnte Schatten* verwendet (z. B. Beckenaufnahmen,
Brust- bzw. Lendenwirbelsäulen sagittal usw.). Man kommt dann
nicht in die Lage, die Aufnahmen im Entwickler * quälen zu müssen
und kann so den Entwicklungsschleier in erträglichen Grenzen halten.
Die hohe Allgemeinschwärzung überdeckt auch einen erheblichen
Schleier.
Mangelhafte Lagerung — feucht und warm! — schädigt jede
Emulsion. Grauschleier sind dann die erste Stufe der Zersetzung.
Der weitere Verfall äußert sich in diffusen Schwärzungen, Flecken
usw. (s. unter Fehler* auf Röntgenfilmen).
Abhilfe: Diese Grauschleier lassen sich durch vorsichtiges Ab-
schwächen* der Aufnahmen meist bessern; ganz zu beseitigen sind
sie nicht.
Starke Grauschleier verbunden mit Umkehrung des Röntgen-
bildes (s. unter Sabattier-Effekt *) treten auf, wenn ein belichteter
Röntgenfilm während der Entwicklung eine photochemisch wirk-
same Nachbelichtung durch Licht erfährt.
Der Vorgang kann ausgelöst werden durch unzweckmäßiges (zu
helles oder schlecht gefiltertes) Dunkelkammerlicht oder durch ver-
sehentliche Belichtung mit Tageslicht oder weißem Lampenlicht.
Geringe Nachbelichtung erzeugt zunächst eine Abschwächung des
latenten Bildes *, somit eine Verringerung der Kontraste, da die
eigentliche Bildschwärzung zurückgeht und zugleich die unbelich-
teten Bildstellen Schwärzung erhalten. Mit steigender Dauer und
Intensität der Nachbelichtung kann eine weitgehende Umkehrung
des Bildes zustande kommen.
Verhütung: Verwendung nur geprüfter Dunkelkammerlampen in
zulässiger Anordnung und Vermeidung von Nachbelichtungen mit
hellem Licht.
Abhilfe: Nachträgliche Beseitigung des Fehlers nicht möglich.
Grauschleier durch Wärmewirkung entstehen bei zu warmer
Lagerung der angebrochenen Röntgenfilmpackungen, z.B. durch
Anlehnen von im Gebrauch befindlichen Packungen an Heizkörper
oder an Wände, in denen Heizungs- oder Warmwasserrohre ver-
laufen, schließlich durch das im Winter oft geübte Anwärmen der
kalten Kassetten* an der Heizung!
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