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Im ersten Fall entsteht ein allgemeiner Grauschleier. In den beiden 
anderen erfüllt der Schleier die Filmfläche nicht gleichmäßig, 
sondern ist an der Schachtel- bzw. Kassettenkante, die die Wärme- 
quelle berührt, kräftig und verläuft gegen die Filmmitte. 
Besteht der Verdacht auf Wärmeschleier, so empfiehlt es sich, eine 
Filmpackung in einem kühlen Raum gesondert zu lagern und von 
Zeit zu Zeit aus dieser Sonderpackung und aus einer gleichartigen, 
gleichzeitig gelieferten Packung, die unter den üblichen Verhält- 
nissen lagert, Filme zu entnehmen und unbelichtet zu gleicher Zeit, 
gleichlang in demselben Entwickler zu entwickeln und die vor- 
handenen Schleier miteinander zu vergleichen. 
Verhütungsmaßnahmen ergeben sich sinngemäß. 
Abhilfe ist nachträglich nicht mehr möglich, 
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Schmelzen der Schicht von Röntgenfilmen tritt ein bei: 
1. Verwendung zu warmer Lösungen. 
2. Trocknung nasser Schichten in unbewegter warmer Luft. 
Der Schmelzpunkt nasser Röntgenemulsionen liegt bei etwa 
26—35° C. Das Quellen und Schmelzen photographischer Schichten 
wird begünstigt durch alkalische Lösungen. Man soll deshalb bei 
großer Wärme Filme nicht zu lange in stärker gebrauchtem Fixier- 
bad, das einen Alkaliüberschuß hat, hängen lassen. 
Abhilfe: Einhalten der vorgeschriebenen Lösungstemperaturen, 
s. unter Entwickler * und Fixierbäder *. Bei großer Wärme (Sommer, 
Zentralheizung) Verwendung von Härtefixierbädern, die die Schicht 
gerben. 
Trocknung nur in bewegter Luft (s. auch unter Trocknen* von 
Röntgenfilmen). 
Schnellaufnahmen auf. Röntgenpapier. Diese besonders für 
Röntgenaufnahmen während Operationen (Hüftnagelungen usw.) 
geeignete Methode, mit einem Minimum an Zeitaufwand brauch- 
bare Bilder zu erhalten, benutzt die Eigenschaft der Röntgen- 
papieremulsionen, sehr dünn zu sein und deshalb bei geeignetem 
Vorgehen sehr schnell zu entwickeln... 
Ein Röntgenpapier* wird 50% überbelichtet. 
Die Entwicklung erfolgt 1 Minute in einem konzentrierten Röntgen- 
entwickler*. Es eignen sich insbesondere die im Handel befind- 
lichen flüssigen Röntgenentwickler, unverdünnt. Selbstverständ- 
lich ist auch jeder andere Röntgenentwickler brauchbar, wenn 
man ihn konzentrierter, und zwar mit etwa 60% der vorgeschrie- 
benen Wassermenge, ansetzt. Die Lösung muß aber dann warm 
stehen (nicht unter 18° C abkühlen!), sonst tritt Auskristalli- 
sation ein. 
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