Deutung eines bestimmten Objektdetails* erschwert. Der Vorzug
der Schnittbildmethode (und zugleich die Begrenzung ihrer Mög-
lichkeiten) liegt darin, daß ausschließlich eine bestimmte Körper-
schicht scharf zur Darstellung gelangt. Außerhalb dieser — will-
kürlich zu wählenden — Schicht liegende Objektteile werden ver-
wischt. Die Verwischung ist um so gründlicher, je weiter die Teile
von der Schnittebene entfernt sind.
Das Grundsätzliche der Schnittbilddarstellung zeigt die Abb. 78.
Röhre und Kassette sind an einem um einen Drehpunkt beweg-
lichen Pendelarm befestigt. Die Kassette liegt immer parallel zum
Lagerungstisch‘ bzw. zur Schnittebene. Während. der Aufnahme
schwingt das Pendel von 1 nach 2. Das Objekt ist in Ruhe. Röhre
und Kassette beschreiben die eingezeichneten Kreisbögen. Die Ab-
bildung zeigt, daß alle Punkte, die in der Schnittebene S liegen
(z. B. D und A) auf derselben Filmstelle, also scharf abgebildet
werden. Bei außerhalb dieser Ebene liegenden Objektdetails *
(z. B. B) verändern während der Pendelung die Bildpunkte ihre
relative Lage zur Kassette. Die Abbildung ‚wird zu einem Strich
ausgezogen, also unscharf. Läßt man während der Aufnahme den
Drehpunkt über eine Nocke laufen (sich um ein geringes heben oder
senken), so wird nicht nur die Ebene S, sondern eine der Dreh-
punktshebung entsprechende Schichtdicke scharf wiedergegeben.
Die Apparate (Introskop, Tomograph) sind so konstruiert, daß eine
Schicht von etwa 2 cm Dicke scharf wiedergegeben wird.
Die Belichtungszeit ist durch die Pendelzeit gegeben, also eine
feste Größe nach der die anderen Expositionsdaten bemessen
werden müssen (bei Lungenaufnahmen z. B. 1 sec). Die Auswahl
der Schnittebene geschieht durch Einstellung des Drehpunkts.
Schütz, Der, ist ein elektromagnetisch auszulösender Schalter im
Niederspannungskreis der Röntgenapparate *.
Bei älteren Modellen befand er sich im Schalttisch. Neuere Konstruktionen
verbinden vielfach den Hochspannungstransformator und die Schaltelemente
zu einer Einheit, deren Steuerung vom Schalttisch aus betätigt wird.
Der Schütz besorgt. die. eigentliche Schaltung, die nicht im Hoch-
spannungskreis,. sondern im Primärkreis des Hochspannungs-
transformators* erfolgt. Die Schaltuhr dient nur zur elektro-
magnetischen Auslösung des Schützes. Von seiner Konstruktion
hängt die Zuverlässigkeit der Belichtung weitgehend ab. Da die
Schütze hohe Leistungen schalten, ist es ganz natürlich, daß sich
ihre Kontakte mit der Zeit verbrauchen und gelegentlich erneuert
werden müssen.
Schutzkoeffizient (C) von Röntgenschutzstoffen heißt das Ver-
hältnis der Bleidicke zu derjenigen Dicke eines Stoffs, welche eine
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