ausentwickelt ist. Die Kurvenscharen der Abb. 42—44 zeigen, daß
man mit dieser Entwicklung günstigste Schwärzung und größten
Kontrast erreicht und außerdem so nahe als zulässig an die Schleier-
grenze herangeht.
Die Vorschriften für richtige Entwicklung sind bei allen Filmfabriken praktisch
gleich (sie gelten für frische Röntgenentwickler). Die Entwicklerrezepte sind
sehr ähnlich; die Entwicklungszeiten sind durch Auswertung solcher Gra-
dationskurvenscharen ermittelt! Man sollte sie deshalb streng einhalten! Ab-
weichung von den Vorschriften und Anderung der Rezepte bedeutet immer
Verzicht auf das bestmögliche Bild!
Anpassung der Belichtungszeit an den Verbrauchszustand des Ent-
wicklers ist nur ein Notbehelf,
Den besten Beweis für den Zusammenhang zwischen richtiger Be-
lichtung und Entwicklung gibt die Kleinbildphotographie mit
ihren zahlreichen Entwicklern. Je nachdem man das Kleinbild im
normalen Tankentwickler, im Feinkornentwickler oder im Ultra-
feinkornentwickler verarbeiten will, ändert sich die richtige Belich-
tung in weiten Grenzen.
3. Die -Röhrenspannung (die mittlere Wellenlänge der Strahlung)
ist von Einfluß auf den Kontrastumfang des Negativs.
Niedere Spannung gibt kontrastreiche, hohe Spannung kontrastarme Bilder.
Durch geeignete Wahl der Spannung (und entsprechende Dosierung der anderen
Expositionsdaten) läßt sich also ein vorhandener Objektumfang * einem ge-
gebenen nutzbaren Bildumfang * anpassen.
Zur richtigen Belichtung gehört deshalb die Spannung, die die ge-
suchten Objektdetails möglichst deutlich wiedergibt.
Für die Röhrenspannungen haben sich für verschiedene Objekte
(und für die verschiedenen Apparatetypen) im Lauf der Ent-
wicklung der Röntgenographie gewisse Optima ergeben, die prak-
tisch nur wenig unter- oder überschritten werden.
Das mAs-Produkt muß bei einer gegebenen Aufnahmespannung
so gewählt werden, daß man durch vorschriftsmäßige Entwicklung
das Gebiet der optimalen Schwärzungen erreicht.
Die Faktoren des mAs-Produkts, Röhrenstromstärke und Belichtungszeit,
müssen nach den Leistungen der Apparate und Röhren gewählt werden. Auch
der Fokus-Film-Abstand ist eine Funktion der Leistungsfähigkeit der Anlagen.
4. Die richtige Belichtung ist abhängig von der Empfindlichkeit und
der Form und Neigung der Gradationskurve des verwandten Films.
Es ist dabei zu bedenken, daß Empfindlichkeit und Kontrast einer
Emulsion in engem Zusammenhang stehen. Die empfindlichere
Emulsion gestattet nicht immer die kürzeren Belichtungszeiten,
weil sie unter Umständen flacher graduiert ist, und daher eine Ver-
ringerung der Röhrenspannung (und entsprechende Belichtungszeit-
verlängerung) verlangt, um zu dem gleichen Kontrast zu gelangen,
den ein weniger empfindlicher Film mit steilerer Gradation gibt.
Außerdem steigt mit zunehmender Empfindlichkeit der Schleier *.
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