Rhythmus änderndes Feld, ein Wechselfeld. In jedem in dieses
Feld gebrachten ruhenden Leiter werden daher elektromotorische
Kräfte induziert.
Die stromdurchflossene Spule, die Erzeugerin des Feldes wird nun
dauernd von den von ihr selbst erzeugten Kraftlinien ge-
schnitten. Es wird also auch in dieser Spule — durch „Selbst-
induktion‘“ — elektromotorische Kraft erzeugt.
Selbstinduzierte elektromotorische Kräfte treten natürlich nicht nur in der
Spule, sondern in jedem anderen beliebig geformten Leiter auf, sofern nur eine
Änderung des in dem Leiter fließenden Stromes stattfindet. Sogar der gerade ge-
streckte Leiter ist von Selbstinduktion nicht frei, wenn diese hier auch nur
geringe Werte erreicht.
Die Größe der von der Selbstinduktion erzeugten elektro-
motorischen Kraft ist nur abhängig von der Stärke und
Änderungsgeschwindigkeit des fließenden Stroms und
den geometrischen Abmessungen des Leiters. Bei der
Spule z. B. ist sie direkt proportional der Permeabilität (Luft oder
Eisen) des Mediums, der Windungszahl, dem Querschnitt der
Spule und umgekehrt proportional ihrer Länge. Diese Faktoren
der Abmessung und Anordnung des Leiters, die neben der Strom-
stärke und Änderungsgeschwindigkeit für die Höhe der induzierten
bzw. „„selbstinduzierten elektromotorischen Kraft‘ verantwortlich
sind, faßt man unter dem Namen „Induktionskoeffizient‘“
oder Induktivität zusammen.
Dimension : cm
Die praktische Einheit des Induktionskoeffizienten oder der In-
duktivität oder des Koeffizienten der Selbstinduktion ist das
Henry
Im elektromagnetischen Maßsystem ist der Induktionskoeffizient dann 1, wenn
der mit der Geschwindigkeit 1 sich ändernde Strom in einem Leiter die Elektro-
motorische Kraft 1 erzeugt.
Verbindungsgleichung :
1 Henry == 109 el.-mag. CGS (cm) = 97100 TE el.-stat. CGS.
Ein Vergleich der absoluten Maßeinheiten von Induktivität (Henry) und
Kapazität * (Farad) zeigt, daß die beiden Größen reziproke Faktoren sind; ihre
Wirkungen im elektrischen Stromkreis sind einander genau entgegengesetzt.
Die elektromotorische Kraft der Selbstinduktion ist der der Spule
aufgedrückten Klemmspannung immer entgegengerichtet (Wir-
kung—Gegenwirkung). Diese Erscheinung benützt man z. B. in
der Drosselspule* zur Regelung der Stärke von Wechselströmen
(an Stelle von Ohmschen Widerständen). Selbstinduktion und
Kapazität * sind ferner die Faktoren, die die Phasenverschiebung *
im Wechselstromkreis hervorrufen, also für die Leistung* des
Kreises verantwortlich sind.
3929
Ssele
Rö
Sen:
ste
Die
En
lisz
En
Di
ste
ein
ph
ein
ser
op
Set
Da:
WIT
abf
Sch
Di
sin
(s.
Sen!
Ri
Sic
vo
sic
all
Sen
se]
ler
lu:
Di
ge
er:
F
d;
Zn
e
4) *