inken (vgl,
gen, Kalk-
rastaufbau
t von Übel
chträgliche
hwächen *,
behandlung
cklern. Im
ende, über-
er weiter-
' nicht die
immerhin
sr mancher
‚en richtig
ch für die
t, wie oft
ng im Be-
ıgs) einer
Jheit von
30 — das
hältnissen
einer Amateuraufnahme am bedeckten Tag — in einem nutzbaren
Schwärzungsumfang 2,5 der Emulsionen dargestellt werden kann,
so zeigt:
Kurve I, daß dies etwa 50—60mal möglich ist. Mit zunehmender
Belichtung werden die Negative insgesamt dichter, die Abstufungen
des Negativs bleiben aber unverändert, solange zur Abbildung der
gerade Teil der Gradationskurve dient. Es lassen sich demgemäß
von den verschieden dichten Negativen, durch Wahl geeigneter
Kopiermaterialien, mit entsprechenden Belichtungszeiten und Ent-
wicklungsmethoden gleichwertige Positive erzielen.
Die steilere Kurve II gestattet — bei höheren Kontrasten — nur
eine etwa sechsmalige Abbildung.
Kurve IIT, die steilste, erlaubt gerade einmal den Objektumfang *
im nutzbaren Bildumfang — mit sehr hohen Kontrasten — unter-
zubringen.
Ein Film der Gradationskurye I kann also vielmals überbelichtet
werden und gibt trotzdem brauchbare Positive. Der Film der
Kurve II erlaubt etwa 6malige Überbelichtung, ein Film der
Kurve III gestattet keine Abweichung von der „richtigen Be-
lichtung‘“, wenn die Abstufungen des Objekts objektgerecht
wiedergegeben werden sollen. Kurve I und II umschließen den Fall
der flachgraduierten Photofilme. Auch grobe Belichtungsfehler
spielen bei solchen Negativen, von denen nur ein geringer Kontrast
verlangt wird, keine Rolle. Den Kontrast bringt in der Photo-
graphie das Positiv. Die Kurve III entspricht etwa den Verhält-
nissen der Röntgenfilme. Bei diesen wird das Negativ betrachtet
und die Röntgenographie verlangt, um auch feine Objektdetails
im Bild gut erkennen zu können, höchstmöglichen Kontrast. Des-
halb werden die Röntgenemulsionen absichtlich so steil graduiert,
daß man den Objektumfang — mit einer kleinen Toleranz — gerade
im nutzbaren Schwärzungsumfang unterbringen kann.
Röntgenfilme haben deshalb praktisch keinen Belich-
tungsspielraum, sofern man vom Negativ einen Schwärzungs-
umfang von etwa 2,5 verlangt. Nur Nieren-, Gallenblasen- und ähn-
liche kontrastarme Aufnahmen, deren mittlerer Bildumfang 1,5
im Durchschnitt nicht übersteigt, haben einen kleinen Belichtungs-
spielraum entsprechend der nutzbaren Schwärzungsreserve von
etwa 1.
Dagegen hat der Röntgenfilm einen Entwicklungsspiel-
raum.
Man bezeichnet damit das Intervall, in dem Fehlbelichtungen, ohne
wesentliche Beeinträchtigung der Bildgüte, durch Veränderung der
Entwicklungszeit ausgeglichen werden können. Der Entwicklungs-
925