Full text: ABC der Röntgentechnik

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Ist namhafte Streustrahlung vorhanden — bei Aufnahmen der 
Bauchorgane kommen. unter Umständen bis zu 70% der Bild- 
schwärzung von den Streustrahlen —, so liegen zwei Strahlungs- 
reliefs* übereinander: das durch die Absorption* im Gewebe des 
Aufnahmeobjekts bestimmte und das von der Streustrahlung her- 
rührende. Das Strahlungsdetail entspricht dann nur mit ent- 
sprechender Einschränkung dem Objektdetail. 
S 
Strahlungsdetailwiedergabe (mg) nennt man das Ver- 
hältnis des Bilddetails* A S zu dem Strahlungsdetail* A 1g I, von 
dem es erzeugt wird. 
Eine Betrachtung der Abb. 26 (Entwicklungsfaktor *) lehrt, daß: 
ZN = tg x = der Neigung der Gradationskurve* im betrach- 
8 
teten Intervall ist. 
Im gradlinigen Teil der Kurve, in dem der Neigungswinkel seinen 
Maximalwert erreicht, ist die Strahlungsdetailwiedergabe 
(a) = tg max = 7 (Gamma), dem Entwicklungsfaktor *. 
d1g I)max 
Optimale Strahlungsdetailwiedergabe ist also nur dann erreicht, 
wenn die bildgebenden Schwärzungen im wesentlichen im grad- 
linigen Teil der Gradationskurve liegen und wenn die Entwick- 
lungsbedingungen so gewählt sind, daß yoo (Gamma-unendlich) 
erreicht wird. 
n medi- 
Strahlungselement wird derjenige Teil eines Strahlungsreliefs * 
genannt, der über seinen ganzen Querschnitt die gleiche Intensität 
aufweist. 
Zwei benachbarte Strahlungselemente bilden ein Strahlungs- 
detail *. 
Strahlungsenergie bezeichnet in der Röntgenographie das 
Produkt aus der Strahlenintensität mal der Zeit der Einstrahlung 
E=[TD.t. 
Strahlungskontrast heißt der Logarithmus der Verhältniszahl 
zweier Strahlungselemente * 
I 
lg 7 = 181, — 1 h- 
2 
Bei mit Röntgenstrahlen durchstrahlter Materie verschiedener Be- 
schaffenheit (z. B. Knochen und Weichteile) ist bei gleicher Schicht- 
dicke und bei über den ganzen Raumwinkel gleicher eingestrahlter 
Intensität, die hinter dem Gewebe austretende Strahlenmenge sehr 
34: 
7
	        
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