spielraum ist dadurch beschränkt, daß man die Entwicklungszeit *
nicht kürzer als die Hälfte der Normalzeit (6—7 Minuten bei 18° C)
und nicht länger als die doppelte Normzeit wählen darf.
Bei Unter- oder Überschreiten dieser Grenzen erhält man unter 3—4 Minuten
zu geringe Schwärzung und eine Verflachung der Gradationskurve (vermindert®
Detaildeutlichkeit!), über. 12—15 Minuten entwertet der Schleier das Bild.
(Vgl. hierzu die Ausführungen unter den Stichworten Belichtung *, Bildumfang *,
Entwickler *, Gradationskurve *.)
Praktisch bedeutet das, daß man ungefähr eine 50%ige Über-
belichtung und eine 25—30%ige Unterbelichtung einigermaßen
durch die Entwicklung ausgleichen kann. Wie die Abb. 8 zeigt, hat
der klare, steil graduierte, weniger empfindliche Film den größeren
Entwicklungsspielraum, als
der empfindlichere, flacher
graduierte. In der Rönt-
genographie liegen die Ver-
hältnisse also umgekehrt
wie in der Photographie.
Der Behandlungsspielraum
des steileren Films ist
größer, weil er einen grö-
ßeren Kontrastüberschuß
hat, der in der Entwicklung
drangegeben werden kann,
ohne gleich ein flaues Bild
zu bekommen.
Dies ist gleichzeitig der Grund,
weshalb sich die ‚‚Hartstrahl-
technik‘‘ nicht gehalten hat. Bei
harter Strahlung sind die Kontraste an sich kleiner, es ist kein Kontrast-
überschuß vorhanden; der geringste Belichtungsfehler gibt deshalb ein
schlechtes Bild.
Für die Bedürfnisse des Röntgeninstituts ist ein gewisser Ent-
wicklungsspielraum unerläßlich und durchaus als Gütezeichen eines
Films zu bewerten. Ein guter Behandlungsspielraum soll aber nicht
zur Fahrlässigkeit in der Wahl der Expositionsdaten verführen!
Optimale Aufnahmen werden nur mit richtiger Belichtung und
richtiger Entwicklung erreicht.
/
Benoist-Skala s. unter Härtemessung *,
Betrachtung von Röntgenaufnahmen.
A. Physikalisch-optische Grundlagen. Bei der Durch-
sichtsbetrachtung von Röntgenfilmen — der allgemein
üblichen Methode — durchdringt das Licht die geschwärzten
Schichten einmal, wird also einmal geschwächt, Auf das Auge
wirkt der einfache Kontrast *,
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