Full text: ABC der Röntgentechnik

Für das Dreieck F,P,K, 
y:ıw=(b—x):b 
% 
nt); 
Tiefenblende s. unter Tubus *, 
Tiefen- bzw. Herddosis (TD), Die, ist die Wirkungsdosis in einer 
bestimmten Tiefe des Gewebes bzw. des bestrahlten Körpers 
(Phantom). Die Tiefendosis ausgedrückt in Prozenten der Ober- 
flächendosis * wird als prozentuale Tiefendosis (%TD) bezeichnet. 
Die Tiefenwirkung der Strahlen ist neben der Härte* der 
Strahlen durch die Bestrahlungstechnik (Fokus-Hautabstand, 
Feldgröße, Besonderheiten der Ausblendung) bedingt. Sie wird 
durch die prozentuale Tiefendosis gemessen. In der Tiefentherapie 
gibt insbesondere die prozentuale Tiefendosis in 10 cm Wasser- 
tiefe eine anschauliche Vorstellung von der Tiefenwirkung. 
Toleranzdosis der Röntgenstrahlen s. unter Biologische * Toleranz- 
dosis und Schädigungsmöglichkeiten* durch Röntgenstrahlen. 
Tomograph s. unter Körperschicht *-Untersuchung und Schnitt- 
bild *- Aufnahme. 
Träger, gelegentliche Bezeichnung für die Unterlage * der Röntgen- 
filme (s. dort). 
Transformator. Lies zuvor Induktion* und Elektromotorische * 
Kraft. 
Der Transformator ist ein Gerät zur Übertragung der elektrischen 
Energie von Wechselströmen aus einem Stromkreis zu einem 
anderen ohne elektrische Verbindung. Im Gegensatz zu anderen 
Erzeugungs- oder Übertragungssystemen elektrischer Energie (z. B. 
Maschinen) erfolgt beim Transformator die Übertragung ohne jede 
mechanische Bewegung, allein durch die periodische Änderung des 
die Primärspule durchfließenden Wechselstroms, der in einer 
benachbarten Spule, der Sekundärspule, elektromotorische 
Kräfte induziert. Die Spulen sind fest neben- bzw. übereinander 
angeordnet. Das wirksame Agens ist das die beiden Spulen um- 
schließende gemeinsame magnetische Feld, der Kraftfluß, der 
in jedem Augenblick — im Rhythmus des primären Wechsel- 
stroms — seine Lage und Stärke in bezug zu den Spulen ändert. 
Der Träger der Spulen und des sie verkettenden Kraftflusses ist 
ein geschlossener Eisenring (Rechteck), der Kern (Abb. 89). 
Man wählt als Transformatorkern bestimmte Sorten weichen Eisens, weil Eisen 
eine besonders große magnetische Durchlässigkeit hat. (Eisen setzt dem Durch- 
gang der magnetischen Kraftlinien z. B. einen wesentlich geringeren Widerstand 
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