Full text: ABC der Röntgentechnik

II. Grenzwert: Die Schicht ist völlig undurchsichtig. Die durch- 
gelassene Lichtmenge ist Null. 
I, = 0, 
T 0. 
Der reziproke Wert der Transparenz 
auffallende Lichtmenge 
durchgelassene Lichtmenge 
heißt Opazität*. 
Trocknen von Röntgenfilmen, Das, verlangt gleich ihrer gesamten 
Verarbeitung Sorgfalt. 
Am einfachsten ist die Trocknung in einem gut gelüfteten, staub- 
und zugfreien Raum bei Zimmertemperatur. Die Filme sollen nicht 
zu dicht hängen, damit auch bei einem unvorhergesehenen Luft- 
zug keine gegenseitige Berührung stattfindet. Kleine Formate 
hängt man mit einer Klammer an einer Ecke auf ; für große Nega- 
tive sind zwei Klammern nötig um das Rollen zu verhüten. Es be- 
schleunigt das Trocknen, wenn man etwa 5 Minuten nach dem 
Aufhängen das am unteren Rand angesammelte Wasser mit dem 
Finger oder einem feuchten Leder abstreift. Das Auseinanderreißen 
versehentlich zusammengeklebter Filme beschädigt immer die 
Schicht, Richtig ist es, diese Negative erneut einzuweichen und naß 
voneinander zu ziehen. 
Schlecht belüftete, warme Räume (Kellergänge, Vorräume der 
Heizanlagen usw.) sind ungeeignet. Im Sommer besteht die Gefahr 
des Bakterienbefalls* (s. dort), im Winter, bei starker Heizung, 
die des Schmelzens* der Schicht. Außerdem verstauben die 
Filme. 
Auch ein Trocknen in der Sonne, in der Nähe des Heizkörpers 
oder mit einem Fön ist unzweckmäßig. Es entstehen Trockenränder 
(s. unter Fehler* auf Röntgenfilmen), im ungünstigen Fall (über 
etwa 35° C) läuft die Schicht ab. 
Trocknen mit Wärme ist nur zulässig unter gleichzeitiger kräftiger 
Luftbewegung. Große Institute sollten einen Trockenschrank 
benutzen. 
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Trockenmaschine (-Presse), Die, hat im photographischen 
Arbeitsprozeß die Aufgabe, Papierkopien in größeren Mengen rasch 
zu trocknen und insbesondere Hochglanzbilder im Schnellverfahren 
zu erzeugen (s. unter Hochglanzverarbeitung* von Röntgen- 
papieren). 
Sie besteht aus einem elektrisch beheizten Untergestell und einem 
aufklappbaren, mit Tuch bespannten, Rahmen. Die Deckplatte des 
Untergestells ist zweckmäßig leicht gewölbt, um einen gleich- 
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