Full text: ABC der Röntgentechnik

Hierauf fügt man vorsichtig in kleinen Portionen bis zur jeweiligen 
vollständigen Lösung 100 g Natriumsulfat wasserfrei (oder 227 g 
krist.) zu. 
Entwicklungszeit bei 30° C etwa 2 Minuten. 
Röntgen-Härtefixierbad. 
Wasser! 10 - Il mu ONE wat 
Fixiernatron ... a 
Natriumsulfit (wasserfrei) , 
zu der erhaltenen Lösung füge man 
Eisessig ... 
Kalialaun . .. 
14 ccm 
10 g 
Tubus. Unter Tuben versteht man in der Röntgentechnik konische 
oder zylindrische Hohlkörper (verschiedener Länge) aus Strahlen- 
schutzstoffen. Ursprünglich baute man sie allgemein als Holz- 
zylinder mit Bleieinlage. Ähnliche Ausführungsformen von recht- 
eckigem oder quadratischem Querschnitt sind heute noch in der 
Therapie üblich. Für diagnostische Zwecke fertigt man sie im 
letzten Jahrzehnt vorwiegend aus Bleiglas, 
Die Schutzwirkung genügt; die Durchsichtigkeit erleichtert die Einstellung 
der Röhre. Zieht man sich, um je 90° versetzt, eine vertikale Mantellinie mit 
einem Farbstift aus und visiert über diese Linien, so läßt sich auf den Zentimeter 
genau zentrieren. 
Die Tuben werden unmittelbar am Austrittsfenster oder am 
Strahlenschutzmantel der Röhren mit Bajonett- oder Schraub- 
verschluß befestigt. 
Der Zweck aller Tuben ist, den Nutzstrahlenkegel so weit einzu- 
engen, daß nur das vorgesehene Feld Strahlen erhält, ferner das 
Vernichten jeder nicht vom Brennfleck ausgehenden Strahlung. 
Enge Tuben vermindern die Streustrahlung * erheblich. (Wo keine 
Primärstrahlung auffällt, entsteht auch keine Streustrahlung!) 
In der Therapie bemißt der Tubus das Einfallsfeld*. In der 
Diagnostik sorgt er dafür, daß die bildunwichtigen Teile des 
Aufnahmeobjekts keine Strahlen erhalten. Bei hinreichender Länge 
läßt sich der Tubus zugleich als Kompressionsblende verwenden. 
Man mindert die Dicke des Aufnahmeobjekts durch Einpressen 
des Tubus (allein oder unter Zwischenlage einer Luffapelotte) 
in die Weichteile. 
Die Verwendung von Tuben ist in der Therapie unerläßlich. Die 
reichliche Anwendung in der Diagnostik ist durchaus zu empfehlen. 
Die erhebliche Minderung des Streustrahlenschleiers* bessert sicht- 
bar den Kontrast *, Bei Aufnahmen mit sehr engen Tuben (Duo- 
denalaufnahmen, Schädelhöhlen usw.) ist gegenüber den Über- 
sichtsaufnahmen eine Verlängerung der Belichtungszeit nötig, 
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