Full text: ABC der Röntgentechnik

b) Die Einankerumformer sind Maschinen, die entweder im gleichen 
Gehäuse zwei verschiedene Wicklungen tragen, die von demsel- 
ben Magnetfeld erregt werden oder solche, deren gemeinsame 
Wicklung so geschaltet ist, daß sie auf der einen Seite an Gleich- 
strom angeschlossen, auf der anderen Wechselstrom abgeben 
oder umgekehrt. 
In der Frühzeit der Röntgentechnik kamen beide Systeme vor. 
Man benutzte Umformer um einem vorhandenen Wechselstromnetz 
Gleichstrom entnehmen zu können und mit diesem Gleichstrom 
die Induktoren* zu betreiben. Es wurde also Wechselstrom in Gleich- 
strom verwandelt und dieser im Induktor wieder zerhackt. 
Die Weiterentwicklung der Röntgenapparate* wandte sich vom 
Induktor als Hochspannungsquelle ab und zum Transformator 
hin; zugleich verlegte man die Gleichrichtung der Hochspannung 
in den Sekundärkreis der Transformatoren — vor die Röntgenröhre 
(s. unter Gleichrichter *). Damit ergab sich auch für die Umformer 
eine ihrer ursprünglichen Verwendung entgegengesetzte Aufgabe. 
Sie wurden benutzt, um Wechselstrom-Röntgenapparate von 
Gleichstromnetzen betreiben zu können. Es wird also Gleichstrom in 
Wechselstrom verwandelt, dieser hochtransformiert und dann im Röhrenkreis 
wieder gleichgerichtet. 
Auch heute noch bietet der Umformer den einzig möglichen Weg, 
um Röntgenapparate an Gleichstromnetzen zu betreiben. Da 
Umformer (bei der Stoßbelastung der Röntgenapparate) immer eine 
Quelle von Verlusten und Spannungsabfällen sind, lassen sie sich 
eigentlich nur für kleine Apparatetypen verwenden. Wo ihr Ein- 
satz nicht zu umgehen ist, müssen sie groß bemessen sein, um 
die Apparateleistung nicht zu drosseln. 
Umkehrung des Röntgenbildes (beabsichtigte) s. unter Positive* 
von Röntgenfilmen. 
Schrifttum: E. Forster, Röntgenprax. 4 (1932), 5. Prosad, K. Sudhendu 
Basu und B. N. Ghosh, Physics Laborat. Science Coll. Patna. Z. Physik. 102 
(1936): 259—271. 
Umkehrung des Röntgenbildes (unbeabsichtigte) s. unter Saba- 
tier-Effekt *. 
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Umkehrverfahren führen in der Photographie unmittelbar — 
unter Auslassung oder Umwandlung des Negativs — zum Positiv. 
Anwendungsgebiete sind die Farbphotographie* und die Amateur- 
kinematographie. 
Das Prinzip der Bildumkehr zeigt Abb. 92. Die Helligkeits- 
abstufungen eines Gegenstandes AB sind durch den Schwärzungs- 
keil angedeutet. (Bei 4 ist das Objekt schwarz, bei B ist größte 
Helligkeit.) 
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