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dringen in die Schicht und nur in geringem Maß auf charakte-
ristischer Strahlung* und Streustrahlung* der Folie beruht.
Die Verstärkerwirkung steigt mit der Ordnungszahl der Elemente
und der Filterung der Strahlung. Sie hängt ferner ab von der
Reinheit des verwandten Metalls. Die Bildgüte solcher Aufnahmen
mit Metallfolien wurde außerdem dadurch verbessert, daß ein er-
heblicher Anteil der aus dem Aufnahmeobjekt kommenden Streu-
strahlen durch Absorption* in der Folie vernichtet wurde. Ins-
gesamt führten jedoch die Forschungen nicht zu dem erstrebten
Ziel einer wesentlichen Abkürzung der Belichtungszeit. Auch
Versuche einer Kombination von Metallfolien mit fluoreszierenden
Substanzen erwiesen sich als praktisch wertlos.
Den Erfolg brachte die Beobachtung, daß gewisse Metallsalze
unter der Einwirkung von Röntgenstrahlen in blauem Licht
Auoreszieren und Blaulicht in sehr viel höherem Maß von photo-
graphischen Emulsionen absorbiert wird, wie reine Röntgen-
strahlen. Man benutzt also bei der Anwendung von Verstärker-
folien aus Metallsalzen die Umwandlung der durchdringenden
kurzwelligen Röntgenstrahlen in das rund 1000mal längerwellige
und leichter absorbierbare Blaulicht.
Verstärkerfolien bestehen aus einer röntgenstrahlendurchlässigen
Tragschicht aus Pappe oder ähnlichen Stoffen. Auf der Trag-
schicht liegt — durch eine Klebstoffschicht fest mit ihr verbunden —
die eigentliche Leuchtmasse. Ihre Hauptsubstanz ist Kalzium-
wolframat. Als Bindemittel dient Nitrozelluloselack oder ähnliche
Substanzen. Über der Leuchtschicht liegt eine Schutzschicht aus
Zelluloseazetat *, Schellack usw., die die Aufgabe hat, die Leucht-
masse vor mechanischer Beschädigung und Eindringen von
Flüssigkeiten zu schützen (abwaschbare Folien). (Vgl. hierzu auch
Durchleuchtungsschirme *.)
Zu einem doppelt begossenen Röntgenfilm gehört ein Folienpaar.
Da die der Röhre zugekehrte Folie einen gewissen Prozentsatz der
durchdringenden Röntgenstrahlen absorbiert, erhält der hintere
Schirm eine geringere Strahlenintensität, gibt also bei gleicher Be-
schaffenheit eine geringere Lichtausbeute. In der Frühzeit der
Folienentwicklung zeigten deshalb die mit (gleich starken) Folien
gemachten Aufnahmen ungleiche Schwärzung der beiden Schichten.
Am fertigen Film war das nicht mehr zu erkennen, wohl aber zeigte sich der
Unterschied in der Belichtung deutlich während der ersten Entwicklungs-
minuten.
Den Ausgleich brachte die Folienkombination.
Man vereinte eine vordere Folie dünner Schicht mit einer Rück-
folie dickerer Schicht. Die Folienkombination gewährleistet bei
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