und des Luftvolumens tritt dann nicht auf. Die Kammern messen
wellenlängenunabhängig den reinen Ionisierungsstrom des Luft-
volumens so, als ob keine Wände da wären.
Schrifttum: Strahlentherapie 23 (1926): 447.
Watt (W). Maßeinheit der elektrischen Leistung* s. dort.
Webersche Gesetz, Das, das Weber-Fechnersche Gesetz,
ein Gesetz aus der „Lehre von der Gesichtsempfindung‘‘ besagt,
daß der Gesichtssinn gleiche Unterschiede verschiedener auf das
Auge wirkender Reize nicht dann registriert, wenn die absoluten
Unterschiede — die Differenz — je zweier Lichtreize gleich sind,
sondern dann, wenn das Verhältnis — der Quotient — der Reize
gleich ist. Bedient man sich zur Formulierung des Gesetzes der
Begriffe aus der Sensitometrie*, Lichtstärke* und Beleuchtungs-
stärke* bzw. Helligkeit, so lautet die Definition:
„Helligkeitsunterschiede werden dann als gleich emp-
funden, wenn die Quotienten der Lichtstärken bzw. Be-
leuchtungsstärken gleich sind.“
Zahlenbeispiel: Vier benachbarte Lichtfelder haben die willkürlich angenommenen
Lichtstärken:
Jı=2
dann ist:
Ja =2
Jz— Jo =4
Jı— Ja = 8 |
3
Ja a Say
Ji J2 Js
Die Quotienten, die Verhältnisse, sind gleich.
Einschränkende Bedingungen für den Geltungsbereich des nur in
erster Annäherung zutreffenden Gesetzes sind: Die Ausdehnung
der Flächen, welche die Lichtreize hervorrufen, ihre Anordnung,
ihre gegenseitige Beeinflussung usw. Schließlich gilt es nur für ein
begrenztes mittleres Gebiet der Reizstärken,
Die Bedeutung des Gesetzes für die Röntgentechnik liegt darin,
daß der physiologische Vorgang des Erkennens und Bewertens
der Schwärzungsunterschiede von Negativen eine Reaktion der
Netzhaut auf die verschieden starken Reize des durch die Schwär-
zungen gemodelten Lichts ist. Das zuvor durchgerechnete Beispiel
erklärt, daß das Auge grundsätzlich anders — nämlich subjektiv —
auf Filmschwärzungen reagiert wie das Photometer, der Denso-
graph oder andere optische Apparate, mit denen man Schwärzungen
bzw. Schwärzungsunterschiede objektiv vergleicht bzw. mißt.
Durch die Erkenntnis des subjektiven Kontrastempfin-
dens und seine Verknüpfung mit dem Begriff des objek-
dagegen ist:
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