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Damit die gebeugten Strahlen auf dem Film (Platte) eine photochemische Wir-
kung auslösen, muß die Braggsche Reflexionsbedingung erfüllt sein:
n.A4=—2d-sin 9.
n = eine ganze Zahl
A = Wellenlänge
d = Abstand zweier paralleler Netzebenen
% = Einfallswinkel = Reflexionswinkel.
Das heißt einfallende Wellenzüge gleicher Phase* müssen den Kristall wieder
gleichphasig verlassen, andernfalls tritt durch Interferenz* Auslöschung ein.
1. Nach dem Laueverfahren (Abb. 101) werden einzelne Kri-
stalle oder dünne Platten kristalliner Struktur mit hetero-
gener* Röntgenstrahlung untersucht.
UL
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Kristall
"Blende =
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|
ft.
Abb. 101. Das Verfahren nach Laue.
Ein schmal ausgeblendetes Strahlenbündel (einer gewöhnlichen
Röntgenröhre) fällt auf den auf einem Goniometertisch genau
justierten Kristall. In der Strahlenrichtung hinter dem Kristall
steht die Platte.
Nach der Belichtung trägt der Film Schwärzungsfiguren wie
sie die Abbildung zeigt. Um den zentralen Durchstoßungspunkt
des primären Strahlenbündels finden sich in symmetrischer
Anordnung Schwärzungspunkte, die den durch Interferenz-
reflexion an den Netzebenen* abgelenkten Anteilen des Strahlen-
gemischs je einer bestimmten Wellenlänge entsprechen. Die
Behandlung des Werkstoffs kennzeichnet sich durch Veränderung
des Strukturbildes.
Bedingungen für die Anwendbarkeit des Laueverfahrens sind
Kristalle mit einer Fläche > 0,25 mm? und einer Mindestdicke
von 0,1 mm; Querschnitt des Strahlenbündels etwa 1 mm}®;
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