besonderen Fällen unterbleiben, da die Variation der Einfalls-
winkel durch die regellos liegenden Teilchen gegeben ist. Die
Interferenzstreifen werden wieder auf einem gebogenen Film
aufgezeichnet.
Bedingungen für die FPulvermethode: Strahlenbündel von
0,5—1,5 mm” Querschnitt; Durchmesser der Röhrchen 0,5 mm;
Material möglichst fein gepulvert; wesentlich ist, daß die Stoffe
beim Feilen oder Zerstoßen nicht erwärmt werden, sonst können
Strukturveränderungen eintreten. Belichtungszeiten 1—24 st.
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Abb. 104. Die Pulvermethode nach Debye-Scherrer und Kull.
6. Eine Modifikation des Debye-Scherrer-Verfahrens dient der
Texturuntersuchung. Organische Fasern zeigen oft eine
bevorzugte Richtung der Molekülanordnung (Wachstumsrich-
tung). Das gleiche gilt von gewalzten oder gezogenen Me-
tallen; auch elektrolytisch niedergeschlagene Stoffe zeigen
Vorzugsrichtungen. Man bezeichnet diese Erscheinung als
Textur.
Bedingungen des Verfahrens sind: Monochromatische* oder
homogene * Strahlenbündel von etwa l mm? Querschnitt; Ein-
stellmöglichkeit der Winkel zwischen Faserachse, Walzrichtung
und der Röntgenstrahlenrichtung; veränderliche Abstände. Die
Bildung eines das Texturbild störenden Schwärzungshofes um
den Durchstoßungspunkt des Primärstrahls vermeidet man
durch Abfangen des Primärstrahlenbündels durch ein Blei-
scheibchen vor dem Film.
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Die Abbildungen sind Arbeiten von R. Berthold, W. Krebs und Sonder-
drucken der Firmen C. H. F. Müller A.G. und Siemens-Reiniger-Werke A.G.
entnommen.
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