Die Azetate der Zellulose sind zwar ebenfalls brennbar, im Gegen-
satz zu den Nitraten der Zellulose aber schwer entflammbar und
benötigen zur Verbrennung eine dauernde Wärmezufuhr. Eine
Zersetzung des Zelluloseazetats durch Wärme tritt erst bei etwa
500° C ein. Als Schwelgase bilden sich im wesentlichen nur
Kohlenoxyd und Kohlensäure, wie bei jedem anderen Brand.
Die Ausführungen erklären, weshalb für die Aufbewahrung von
Röntgenfilmen auf Zellulosenitratunterlage besondere feuer-
polizeiliche Vorschriften gelten.
Vgl. dazu das Normblatt DIN-Rönt 3/1931, Vorschriften für die Handhabung
und Lagerung von Röntgenfilmen in medizinischen Betrieben.
Für die Handhabung und Lagerung von Röntgenfilmen auf Zellu-
loseazetatunterlage — Sicherheitsröntgenfilme — sind wegen ihrer
Ungefährlichkeit keine besonderen Maßnahmen nötig. Seit 1933
werden sie deshalb in Deutschland ausschließlich verwandt.
Ausnahme: Die Laue-Filme* s, dort.
Zentralprojektion s. unter Fernaufnahme* und Gestaltserkenn-
barkeit *,
Zentralstrahl s. unter Hauptstrahl* und Brennfleck *,
Zentrieren der Röntgenröhren bei medizinischen Aufnahmen, Das,
innerhalb der Hauben bzw. der Stative erfolgt bei modernen
Anlagen seitens der Fabriken. Bei gestörter oder falscher Zentrie-
rung steht der Fokus nicht vor der Mitte des Ausfallsfeldes (Blen-
denmitte). Man erhält dann neben Verzeichnung im Bild auch un-
genügende (einseitig begrenzte) Ausleuchtung der Bildfläche. Der
Fehler äußert sich bei ganz geöffneter Blende durch Schatten-
streifen am Bildrand der Aufnahmen und des Durchleuchtungsbildes,
eventuell auch Schwärzungsabfall in den Randzonen der Bilder.
Die Zentrierung auf das Aufnahmeobjekt ist bei fester
Kupplung von Röhre und Stativ einfach, weil dann der Zentral-
strahl (seitens der Fabriken) auf die Mitte des Durchleuchtungs-
schirms eingerichtet ist. Werden Röhre und Schirm (Kassette)
unabhängig voneinander bewegt, so muß bei vertikaler Röhren-
stellung (Lungen-, Magen- usw. Aufnahmen) das Zentrieren
durch Visieren, besser durch Messen vom Boden ab erfolgen. Zur
Einstellung der richtigen Röhrenneigung sind an den Röhren-
halterungen Skalen angebracht. Bei horizontaler Röhrenlage
zentriert man am bequemsten mit einem Lot.
Sehr zu empfehlen sind die Tiefenblenden (s. unter Tubus*), die
durch Lichtmarken das jeweilige Einfallsfeld kennzeichnen.
Zerstäuben der Antikathode. Überlastet män eine Röntgenröhre *,
so tritt nicht nur Aufrauhung und Rißbildung im Brennfleck* ein,
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