mindestens 1000 Silberatome frei macht, was sich ebenfalls experimentell
bestätigen ließ.
Wir benötigen also bei Zugrundelegung der Bohrschen Theorie
vom Bau der Atome und der Planckschen Quantentheorie des
Lichts keine prinzipiell verschiedenen Vorstellungen über die
photographische Wirkung von Licht- und Röntgenstrahlen. Der
Unterschied ist kein qualitativer, sondern nur ein quantitativer,
energetischer.
Unterschied zwischen Licht- und Röntgenbild. Wegen der
hohen Absorption der Lichtstrahlen innerhalb der Schicht ändert
sich bei Erzeugung eines latenten Bildes mittels Lichtstrahlen
die Verteilung der latenten Bildsubstanz mit der Schichttiefe.
Geringe Belichtung erzeugt ein „oberflächliches Bild‘. Mit zu-
nehmender Lichtmenge dringt die Aktivierung der Bromsilber-
körner in die Tiefe der Schicht. Wegen der geringen Absorption
der Röntgenstrahlen innerhalb der Schicht bzw. der hohen Durch-
dringungsfähigkeit der Strahlung ist bei Erzeugung eines latenten
Bildes mittels Röntgenstrahlen die Verteilung der latenten
Bildsubstanz durch die ganze Schichttiefe gleichmäßig. Ändert
sich die Strahlenintensität, so ändert sich nur die Zahl der
angeregten Bromsilberkörner, nicht ihre Verteilung nach der
Tiefe.
Röntgenaufnahmen unter Verwendung von Verstärkungsfolien
entstehen unter Kombination der beiden vorgenannten Effekte,
wobei betont sei, daß keine normale Summation der Schwärzungen
auftritt‘).
Die Entwicklungsfähigkeit des latenten Bildes. Das durch
die Belichtung erzeugte latente Bild ist nicht ohne weiteres ent-
wicklungsfähig. Nach den heutigen Vorstellungen existieren in einer
Emulsion, selbst wenn sie pro Korn 1000 und mehr Quanten ab-
sorbiert hat, noch unentwickelbare Bromsilberkörner. Entwickelbar
sind nur die bevorzugten, die ein Quant an der Oberfläche absorbiert
haben. Auch ein isoliertes, am Bromsilberkorn adsorbiertes Silber-
atom führt die Entwickelbarkeit des Korns noch nicht herbei. Erst
das Hinzutreten von einem oder mehreren Silberatomen zu in der
Emulsion vorhandenen Reifungskeimen (Komplexen aus zwei oder
mehreren am Bromsilberkorn adsorbierten Silbersulfidteilchen)
führt zur Bildung von „Entwicklungskeimen“‘, die das Korn ent-
wickelbar machen.
Haltbarkeit des latenten Bildes. Das latente Bild ist keine
konstante Größe, sondern unterliegt, falls es nicht sofort nach
seiner Entstehung entwickelt wird, Veränderungen, die durch
ı) Vgl. dazu: Z. Photogr. 34 (1935): 267-275, 277-292. Walter Hofmann,
Untersuchungen über die Struktur des latenten Röntgenbildes.
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