Das früheste Modell einer Streustrahlenblende war die Waben-
blende’”(nach Buck y). Die Waben waren so angeordnet, daß ihre
Bleiwände in Richtung des primären Strahlengangs lagen. Haupt-
nachteil war, daß die in einem Rahmen fest angeordneten Waben
sich als weißes Liniennetz abbildeten, das den Bildeindruck störte,
wohl auch gelegentlich gesuchte Bilddetails* verdeckte. Deshalb
diente die Wabenblende vornehmlich der Verbesserung des Durch-
leuchtungsbildes, da man hier durch Bewegung des Patienten die
Möglichkeit hatte, den störenden Einfluß des Linienrasters aus-
zugleichen.
Bald erkannte man, daß das erstrebte Ziel zweckmäßiger erreicht
wird durch Einbringen eines Rasters aus Bleilamellen in den
Strahlengang zwischen Objekt und Bildebene. Zur Vermeidung
der Abbildung des Rasters wird dieses vor der Kassette bewegt.
Die Anordnung des Rasters geschieht so, daß die bildgebende
Strahlung möglichst ungehindert passieren kann, während die
Streustrahlung aufgefangen wird.
Fünf Systeme verwirklichten im Laufe der Entwicklung das gleiche
Prinzip.
1. Die Rollblende (nach Potter-Bucky) besteht aus einer
Anordnung von parallelen Bleistreifen, die radial zum Brennpunkt
der Röhre auf einem Zylindermantel liegen. Die Bewegung erfolgt
durch Federkraft. Die Ablaufzeit wird durch eine Öldruckbremse
bestimmt und ist so zu wählen, daß sie gleich oder etwas länger als
die Expositionszeit ist. Gegenüber der Aufnahme ohne Blende
wird die Belichtungszeit etwa verdoppelt.
Nachteile sind:
Der durch den Zylinderradius von 65 cm festgelegte Abstand
Fokus—Film; der relativ große Abstand Objekt—Film (5—7 cm),
der Bildvergrößerung, Halbschatteneffekte und Unschärfe bedingt;
die Anordnung der Lamellen auf einem Zylindermantel verlangt
Einbau in einen muldenförmigen Tisch, der besonders die exzen-
trische Lagerung des Patienten erschwert; die beschränkte Be-
wegungsmöglichkeit der Röhre, die nur in Richtung der Zylinder-
achse verschoben werden kann, andernfalls ungleichmäßige Aus-
zeichnung des Films infolge ungleichmäßiger Blendenwirkung
eintritt (Stereoaufnahmen!); die Blende kann praktisch nur in
horizontaler Lage verwandt werden; eine Abbildung des Rasters
tritt trotz vorschriftsmäßigen Ablaufs ein, wenn zufällig Syn-
chronismus zwischen der Periodenzahl des Röhrenstroms und dem
Wechsel der Blendenlamellen vorhanden ist (Stroboskopischer
Effekt).
2. Die Drehblende (nach Potter-Bucky) besteht aus einem
um eine Achse rotierenden System radial angeordneter Bleistreifen,
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