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schwankt oder nicht; die Farbskala wird je nach den Bestrahlungs-
bedingungen in mehr oder minder kurzer Zeit durchlaufen.
Das Instrument bestand aus einer Standardfarbskala und einer Reihe von
Näpfchen, die mit dem Reagenz gefüllt waren. Diese wurden unmittelbar
neben das zu bestrahlende Feld gelegt und dann bis zur gewünschten Farbe
bestrahlt.
Die Farbskala wurde von Holzknecht empirisch in 24 Stufen (von
1—924 H) geeicht. Dabei bedeutete 1 H diejenige Röntgenstrahlen-
menge, deren Dreifaches auf der normalen Gesichtshaut eines
Erwachsenen eine eben erkennbare Wirkung (Rötung) hervorrief.
2. Das Radiometer X von Sabouraud-Noire (1904) bedient
sich der Farbänderung, die Tabletten aus Bariumplatinzyanür
unter der Bestrahlung erleiden. Die Erfinder unterschieden
2 Farbstufen, Teinte A, die Ausgangsfarbe, ein kräftiges gelbgrün
und Teinte B, ein trübes gelbbraun als Endfarbe. Die Verfärbung
von A—B entsprach einer Strahlenmenge, die die Gesichtshaut
eines normalen erwachsenen Menschen zu einer leichten Ent-
zündung bringt.
Das Instrument bestand aus einem kleinen Taschenbuch mit den beiden
Testfarben und einer Reihe von unbestrahlten Testkörpern. Als besondere
Erschwerung der Methode ist anzusehen, daß unter der Einwirkung des Tages-
lichts die Färbung der bestrahlten Tabletten zurückgeht. Die Testkörper müssen
also lichtsicher verpackt, bestrahlt und dann sofort bei Tageslicht mit den
Testfarben verglichen werden. (Bei künstlicher Beleuchtung ist die Beurteilung
der Testfarben kaum möglich, da dann die Teinte B relativ dunkler erscheint
als bei Tageslicht.)
Unter Berücksichtigung der Vorschrift, daß die S.-N.-Tablette im
halben Fokus—Objekt-Abstand angebracht werden muß, entspricht
Teinte B etwa 5 H des Holzknechtradiometers.
Die Angaben für beide Instrumente galten für eine nach da-
maligen Begriffen mittlere ungefilterte Strahlung.
War schon bei der Holzknechtschen Methode die Unterteilung der
Volldosis schwierig, so war sie bei der Sabouraud-Noir&-Methode
praktisch unmöglich. Sie ließ eigentlich nur erkennen, ob die Voll-
dosis erreicht war oder nicht. Wieder war Holzknecht der Weg-
bereiter. Da die von ihm verwandten Kaliumsulfattabletten sich
nur sehr schwer in gleichmäßiger Güte herstellen ließen, über-
nahm er die Bariumplatinzyanür-Tabletten von Sabouraud-Noir6
und brachte in seinem
3. Chromoradiometer II von Holzknecht ein Gerät, das
auch Zwischenstufen zwischen der Teinte A und Teinte B zuver-
lässig abzulesen gestattet. Er färbte eine durchsichtige Platte
kontinuierlich so ein, daß eine untergelegte unbestrahlte Tablette
in sämtlichen Farbstufen von A bis B erschien.
Man bestrahlte nur eine halbe Tablette, legte sie an die unbestrahlte in der
Skala befindliche Hälfte und verschob so weit, bis beide Hälften im gleichen
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