— — —
— ⸗
—*
Hannover.
rigen Windmühle besetzt ist. Der übrige Theil des Walles ist
mit Bäumen besetzt und bietet an verschiedenen Puncten ange⸗
aehme Aussichten dar. Zu den vorzüglicheren gehört die, wel—
he der Standpunkt an dem koniglichen Lusthause auf dem Walle
zwischen dem Stein⸗ und Cleverthor nach diesem, auf die Leine
und Brücke gewährt.
Außer der Friedrichs⸗ Georgs⸗, Adolph⸗, Kalenberger⸗,
Lein⸗ und Oster⸗Straße haben die übrigen Straßen Hannovers
keine besondere Breite; ja die der Altstadt sind größtentheils
eng und krumm.
Einen überraschend schönen Totalanblick der Stadt hat
man, außer von den Stadtthürmen und der Waterloosäule, von
dem Landhause auf dem Lindnerberge und auf dem Lustschlosse
Bellavista.
Von den Gebäuden der Stadt wollen wir zuerst die
ehenswerthesten Kirchen, sodann das Schloß und die übrigen
zedeutenderen öffentlichen und sonstigen Gebäude beschreiben.
Unter den Kirchen verdient die St. Jacobi- und
Beor gii- oder Marktkirche als dice älteste und ehrwürdigste
zuerst erwaͤhnt zu werden. Wann dieselbe entstanden sei, läßt
sich zwar nicht angeben; doch wird ihrer bereits 1238 erwähnt.
Ueber den Bau des Thurmes aber ist eine früher unter der
Orgel befestigte, jetzt in der Sacristei befindliche metallene Tafel
mit einer Inschrift vorhanden, wornach er 1850 seinen Anfang
genommen hat. Er bildet ein aus gebrannten Steinen erbautes
Viereck von 300 Fuß Höhe, welches sich in vier dreieckige
Spitzen endigt und dann noch einen zweiten kleineren Thurm
trägt. Drei jener Spitzen enthalten eine jede die Figur eines
olossalen Cirkels, welcher im Osten das Zeichen des pythagori⸗