Full text: Leitfaden für Acetylenschweißer

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Mittel zu einer einwandfreien Verlichmelzung von Aluminium- 
teilen belteht darin, daß man die gebildeten Aluminium- 
Oxyde durch ein geeignetes Flußmittel zerltört. Auf der 
Verwendung derartiger Flußmittel beruht im welentlichen 
die Technik der autogenen Schweißung von Aluminium. 
Nach dem Verfahren des Elektrochemikers M. U. Schoop 
verwendet man für die autogene Schweißung von Aluminium 
ein aus einem Gemilch von Alkalichloriden und Fluor- 
verbindungen oder auch aus Alkalichloriden allein be- 
Iitehendes Pulver. Die Zulammenlegung eines [olchen 
Pulvers ilt die folgende: 
Kalium Chlorid (K. Cl.) 45°%o, 
Lithium Chlorid (Li. Cl.) 15%, 
Natrium Chlorid (Na. Cl.) 30%, 
Kalium Fluorid (K. Fl.) 76, 
doppellchwefellaure Soda (Na. HSO.4) 3°%. 
Da die Schmelzpunkte der einzelnen Teile eines 
folchen Gemilches von einander lehr verlchieden lind und teil- 
weile oberhalb des Schmelzpunktes des Aluminiummetalles 
liegen, würde die Gefahr beltehen, daß einzelne Teile der 
Milchung nicht mitichmelzen oder lich in dem gelchmolzenen 
Metalle einlagern, wo lie Ichwarze Körnchen bilden. Dielem 
Übelltande muß man dadurch vorbeugen, daß man die 
einzelnen Teile der Milchung für lich zu lehr feinem Staube 
pulveriliert und dann erlt die Milchung in den gegebenen 
Verhältnillen vornimmt. 
Ein Iolches Pulver ilt außerordentlich hygroskopilch 
und es nimmt aus der atmosphärilchen Luft die in ihr immer 
enthaltene Feuchtigkeit auf, wobei es eine breiige Malie 
bildet. Aus dielem Grunde darf man ein lolches Aluminium- 
ichweißpulver niemals offen in der Luft Itehen lallen und 
es ilt in gelchlollenen Gefäßen, am belten in Flalchen mit 
eingeriebenem Gilasltöplel, die auch noch einen dünnen 
Wachsüberzug haben, aufzubewahren. In Deutichland 
wurden Schoop zwei Patente für ein Verfahren 
zur autogenen Schweißung von Aluminium erteilt, 
und es deckt das Hauptpatent ein Verfahren zum 
Schweißen des Metalles unter Verwendung eines aus einem
	        
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