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erheblich, wenn das Metall in den flülligen Zultand über-
geführt ilt und es erlcheint klar, daß überall dort, wo durch
das Schmelzen der Metalle eine Veränderung ihrer phyli-
kalilchen Eigenichaften herbeigeführt wird, in einer
homogenen Verbindung unterhalb ihrer Schmelztemperatur,
wie lie durch das Verpuddeln der erhigten Metallteile be-
wirkt werden kann, wertvolle technilche Vorteile liegen.
Dieles Puddelverfahren ilt die Grundlage der leit undenk-
lichen Zeiten eingeführten Feuerichweißung und mit der
Einführung des Aluminiums für technilche Zwecke kehrte
es in dem Verfahren von Heräus wieder, um nun, wo in
immer neuer Folge die verIchiedenIten Metall-Legierungen
technilchen Zwecken nußbar gemacht werden, auch für die
autogene Schweißung [Iolcher Metall-Legierungen eine
wichtige Rolle zu {ipielen.
Nach der Anlicht des Verfallers eröffnet die allge-
meinere Einführung des Puddelprozelles neue indultrielle
Perlpektiven, da [lich mittels deslelben viele Metalle und
Metall-Legierungen einwandfrei verbinden lallen, die früher
aus dem Grunde als unilchweißbar galten, weil lolche Metalle
im gelchmolzenen Zultande ein großes Lölungsvermögen
für die in den Verbrennungsprodukten einer autogenen
Schweißflamme beltehenden Gale haben, lodaß autogene
Schweißnähte porös und brüchig werden.
Es Ioll daher die Technik der autogenen Metall-
bearbeitungsverfahren auf dieles Verfahren belonders hin-
gewielen und ihr dellen weiterer Ausbau warm empfohlen
werden.