Full text: Leitfaden für Acetylenschweißer

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Das 
zweite Manometer zeigt demnach den in dieler Druckkammer 
beltehenden Druck und gibt jene Druckhöhe an, unter 
welcher der Sauerltoff dem Brenner zultrömt. Bei einer 
anderen Ventilkonitruktion wird die Regulierung des 
Brenners dadurch bewirkt, daß von einem durch eine ein- 
itellbare Feder beeiniflußten Diaphragma ein Körper mitge- 
nommen wird, durch dellen Wirkung ein Kolben mehr 
oder weniger in die Bohrung für die Sauerltoffzuleitung 
gelchoben wird, lodaß mittels deflen ein von dieler Bohrung 
nach dem Innenraume des Ventils führender Kanal mehr 
oder weniger gelchlollen wird. 
Wenn fich im Betriebe einer Autogen- 
Schweißerei irgend eine Funktionsitörung 
der Druckreduzierventile zeigt, Io em- 
pfiehlt es lich, diele abzulchrauben und 
an die Lieferantin zur Reparatur rückzu- 
enden. 
Die Befeltigung des Ventiis an dem 
leitlichen Ventilanlag der Sauerltofflalche 
geflchieht durch eine Überwurflmutter und 
es ilt darauf zu achten, daß vor Anlegen 
des Reduzierventils an eine neue in Be- 
trieb genommene Flafche durch ein plößliches kurzes Öffnen 
des Flalchenventils etwa in der Flalchenventilbohrung be- 
findlicher Staub oder andere felte Körperchen ausgeblasen 
werden, da diele, wenn lie in die Ventilbohrungen ge- 
langen, Funktionsitörungen verurlachen können. 
Es ilt weiter darauf zu achten, daß die Dichtung im 
Anfchlußitücke des Ventils lich in gutem Zultande befindet. 
Das Reduzierventil wird bei gelchlollenem Flalchen- 
ventile an der Flalche befeltigt und es ilt vorteilhaft, das 
Flalchenventil langlam und nicht ruckweile zu öffnen. 
Auch foll darauf geachtet werden, daß nach An- 
Ichrauben des Reduzierventils und beim Öffnen der Flalche 
der Arbeiter nicht unmittelbar vor dem Reduzierventile 
iteht. In verlchiedenen Fällen ilt es vorgekommen, daß 
der plößlich auf das Ventil gelallene hohe Druck der 
Sauerltofflaiche, bei Ichlecht gelchnittenen Gewinden oder
	        
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