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Die Vorbereitung der Auftragsausführung: 
Zusammenstellung der verwendeten Grund-DI- und Werknormen 
und insbesondere auch der verwendeten Werkstoffe und Halb- 
zeuge davon zu überzeugen, ob man den Vereinheitlichungsge- 
danken bei Entwurf und Ausführung der Zeichnung wirklich auch 
in dem praktisch. möglichen Umfange Rechnung getragen hat. 
Wie man sich dabei der auch sonst allgemein üblichen Hilfsmittel, 
insbesondere der Karteien, bedient, um diesen Überblick zu er- 
leichtern, sei hier nur angedeutet, wie denn überhaupt die obigen 
Ausführungen nur einen Hinweis auf den Umfang, keineswegs 
eine erschöpfende Darstellung dieser Arbeit auf Prüfung der 
Normengerechtheit geben sollen. 
Ohne mich im übrigen weiter auf Einzelheiten in der inneren 
Ausgestaltung des Konstruktionsbureaus einzulassen, möchte ich 
doch noch einen Punkt erwähnen, der für die Überwachung und 
Beurteilung der Arbeit jedes einzelnen und für die Selbstkosten- 
berechnung des Werkes gleichmäßig von Bedeutung ist, das ist 
die genaue Buchführung darüber, was jede Zeichnung an 
Zeit und infolgedessen auch an Geld gekostet hat. Ich er- 
wähne diese Einrichtung besonders auch deshalb, weil gerade 
junge Ingenieure, die von der Schule und insbesondere von der 
Hochschule hinaus in die Praxis gehen, sie so oft als etwas Un- 
würdiges betrachten, und sie mit den Worten: ‚Wir sind doch 
keine Arbeiter‘ abzulehnen versuchen. Das ist ein ganz falscher 
Standpunkt: wer redlich seine Pflicht tut, hat eine solche Fest- 
stellung nicht zu scheuen, und wenn sie so geschieht, daß dadurch 
nicht Mitteilungen über das Gehalt des Einzelnen Unberufenen 
vor Augen kommen, wüßte ich nicht, was dagegen einzuwenden 
wäre. Eine kleine, nicht ganz zur Sache gehörige Bemerkung, 
möge hier eingeschoben werden: Diese Abneigung, sich über- 
wachen zu lassen, findet man in den Kreisen der Industriebeamten 
leider nur zu häufig und bei zu vielen Gelegenheiten, mag es sich 
nun um die Prüfung handeln, ob jemand die Arbeitszeit genau 
einhält, insbesondere rechtzeitig an seinem Arbeitsplatze erscheint 
oder nicht, ob die von ihm geführte Nebenkasse stimmt u. dgl. m. 
Alles das ist ein Zeichen subalterner Gesinnung, eines aufrechten 
Mannes unwürdig, dessen Handlungen das Licht nicht zu scheuen 
brauchen. Man beachte stets: Wer so handelt, macht sich ver- 
dächtig, seine Vorgesetzten bewußt hinters Licht führen zu wollen, 
schadet sich also selbst. 
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