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Die Vorbereitung der Auftragsausführung.
Der Kundenauftrag ist jener ursprüngliche Eingang, der uns
bei unseren bisherigen Erörterungen durchweg allein beschäftigt
hat, er wird durch die unveränderte Bestellung gebildet, die der
Außenbeamte vom Kunden erhält und dem Stammhause über-
mittelt. Der Vorratsauftrag ist eine Bildung, die bereits inner-
halb des Werkes selbständig vorgenommen wird, allerdings in
der bestimmten, auf der Erfahrung in der Vergangenheit be-
gründeten Krwartung, daß ein oder mehrere ihm genau ent-
sprechende Kundenaufträge zu erwarten sind. Und der Lager-
auftrag ist ein Unterteil jener beiden erstgenannten, dessen Ent-
stehung auf folgender Überlegung beruht: Es dürfte heute zu
den Seltenheiten gehören, daß in einer Maschinenfabrik ein Auf-
trag ausgeführt wird, zu dessen Erledigung jedes einzelne Stück
eigens angefertigt werden muß: es kommen stets mehr oder weniger
Teile vor, die sich bei den einzelnen Aufträgen wiederholen, die
man daher zur Erzielung größerer Wirtschaftlichkeit in Massen
anfertigt und im Lager aufbewahrt, um sie gegebenenfalls ohne
weiteres verwenden zu können. Das bei dem heutigen scharfen
Wettbewerbe immer nötiger werdende Streben nach äußerster
Sparsamkeit treibt immer mehr zur Anwendung dieses Mittel,
schon bei der zeichnerischen Durchbildung soll, soweit als irgend
angängig, auf seine vergrößerte Anwendung Rücksicht genommen
werden, und so entsteht aus dieser Überlegung heraus ganz von
selbst die Normalisierung der Einzelteile für einen bestimmten
Betrieb, wie Schrauben, Wellen, Bolzen usw.; die Massenherstel-
lung ist eingeleitet selbst dort, wo man, dem Geschmack, den ver-
schiedenen Wünschen der Kundschaft Rechnung tragend, nicht
imstande ist, den ganzen Auftrag so zu gestalten, daß er mit
anderen völlig gleichlautet und so ohne weiteres die Grundlage
zur Massenherstellung gibt. Es ist aber auch neben dem „„Kunden-
und dem Vorratsauftrag‘ eine andere Art von Aufträgen, der
‚„Lagerauftrag‘, entstanden, der je nach dem Umfange der
Massenherstellung von größerer oder kleinerer Bedeutung für das
Werk ist.
Geht man noch einen Schritt weiter: bedenkt man, daß eine
große Menge dieser so normalisierten Teile nicht nur in der einen
in Frage kommenden Fabrik benutzt werden, sondern in gamz
ähnlicher, vielleicht nur in unwesentlichen Einzelheiten abweichen-
der Gestalt auch in einer großen Reihe anderer Werke, dann liegt
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