Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

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- Drescher & Bock: 
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Die Festlegung der Fertigung selbst. 
197 
PP 
welche Schwierigkeiten bereiten würde. An sonstigen Instru- 
menten gebraucht der „Zeitstudienbeamte‘ noch einen Um- 
drehungszähler, wie sie in verschiedenen Ausführungen von einer 
ganzen Reihe von Firmen in den Handel gebracht werden. Sie 
dienen zur Feststellung und Kontrolle der Drehzahlen von Trans- 
missionen, der Antriebsmotoren und der Werkzeugmaschinen. 
Aus der letztgenannten ist dann bekanntlich die Schnittgeschwin- 
digkeit der Werkzeuge leicht zu berechnen. Bequemer ist aller- 
dings deren Bestimmung mit Hilfe der Schnittgeschwindigkeits- 
messer; sie sind ähnlich gebaut wie die Umdrehungszähler, er- 
lauben jedoch unmittelbare Ablesung der Schnittgeschwindig- 
keit!). Schließlich sei noch an dieser Stelle als Hilfsmittel zur 
Erleichterung der Arbeit des Kalkulators der Blocksche Schnell- 
kalkulator erwähnt. Er enthält in nomographischer Darstellung 
die Zusammenhänge zwischen Vorschub, Schnittgeschwindigkeit 
nd Umdrehungen der Werkzeugmaschinen und erlaubt nach 
Einstellen der für Schnittgeschwindigkeit und Vorschub ge- 
wählten Werte ein unmittelbares Ablesen der Bearbeitungszeit. 
In ganz ähnlicher Weise unterstützen auch die vom „Aus- 
schuß für wirtschaftliche Fertigung‘ herausgegebenen und von 
ihm zusammen mit einer ausführlichen Gebrauchsanweisung zu 
beziehenden Maschinenkarten den Kalkulator. Ohne auf ihre 
Durchbildung und ihre Benutzung sonst näher einzugehen, mag 
aber doch an dieser Stelle noch einiges über die Voraussetzungen 
gesagt sein, unter denen sie anwendbar sind, und den Zweck, den 
man mit ihnen erreichen will. Es leuchtet wohl ohne weiteres ein, 
daß alle sogenannten Richtwerte, wie sie in der Literatur durch 
Zahlentafeln und graphische Darstellungen gegeben sind, immer 
ur Durchschnittswerte sein können, die auch als solche stets nur 
nter ganz bestimmten Voraussetzungen richtig sind. Gar zu viel 
mstände beeinflussen eben diese Zahlen: die Art des Rohstoffes 
von Werkzeug und Werkstück, der Gütegrad der beabsichtigten 
Fertigung, die Größe des abzuhebenden Spanquerschnitts, die 
Form und Stabilität des Werkstückes und des Werkzeuges, Stärke 
| nd Arbeitsweise der benutzten Maschine und noch so manches 
andere. _ Stellen also die Arbeitszeiten an den Maschinen selbst 
einen erheblichen Teil der ganzen Arbeitszeit dar, so können di 
*) Siehe Werkstattstechnik, Jahrg. 1920, Heft 10 u. 20.
	        
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