Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

bestellungen. 
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ungen ist bereits mehr. 
den, und ihre Aufgaben 
chaffung aller im Werk 
tig zu beziehenden "Teil. 
ollte, um jede unnötige 
ınütze Ausgaben, Über. 
stlegung von Betriebs. 
" Grundsatz im ganzen 
le aus eine Bestellung 
etwas hinausgeht, das 
terlage für ihre Arbeit 
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eit, die Abmessungen, 
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ilung der Notwendig- 
herausgegebenen Be- 
fühl zu geben, daß er 
‚ergebende Stelle ist, 
gg besitzt, muß man 
Die Beobachtung der Marktlage. 
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seinem Leiter Gelegenheit geben, sich mit dem Umfang der ein- 
laufenden Kundenbestellungen, mit beabsichtigten Neukonstruk- 
tionen, durchgeführten Fabrikationsänderungen, geplanten Neu- 
anlagen im Werke usw. bekannt zu machen, ihn also zu den frag- 
lichen Besprechungen über diese Dinge möglichst hinzuziehen 
oder die Berechtigung gewähren, in die an anderer Stelle geführten 
Bücher, Listen usw. entsprechend. Einsicht zu nehmen. Hier ist 
insbesondere die weiter oben schon beschriebene enge Zusammen- 
arbeit mit dem Fertigungsbureau von besonderer Bedeutung. 
b) Die Beobachtung der Marktlage. Zur vornehmsten Auf- 
gabe der Einkaufsabteilung aber gehört es, sich über die jeweilige 
Marktlage dauernd auf dem laufenden zu halten, um den Bedarf 
möglichst vorteilhaft eindecken und Abschlüsse auf Rohstoffe, die 
man in größeren Mengen gebraucht, zu einem günstigen Zeitpunkte 
vornehmen zu können. Man bedenke, daß nach einem alten Worte 
das, was man beim Einkauf spart, beim Verkauf nicht erst verdient 
zu werden braucht. Um sich in dieser Beziehung die notwendige 
Klarheit zu verschaffen, genügt es nicht, den Handelsteil der 
Tagespresse oder die Mitteilungen der Fachzeitschriften aufmerk- 
sam. zu verfolgen; man muß es auch verstehen, bei den Verhand- 
lungen mit den Reisenden oder Vertretern der Werke, von denen 
man bezieht, etwa hingeworfene Äußerungen richtig zu deuten 
und so bis zu einem gewissen Grade Einblick in deren Absichten 
für die Zukunft zu gewinnen. Eine ganz alltägliche, aber besonders 
schwierige Entscheidung, bei der der reine Kaufmann so häufig 
versagt, und nur der „technische Kaufmann‘ oder der „kauf- 
männische Techniker‘ wirklich das Richtige treffen kann, ist 
dem Einkaufsbureau dann gestellt, wenn es zwischen zwei Roh- 
stoffen verschiedenen Preises, aber auch verschiedener Wertig- 
keit zu wählen hat. Wird der geringere, billigere noch ausreichen 
oder sind bei seiner Verwendung Anstände zu erwarten, die 
größere Kosten als die beim Einkaufe erzielte Ersparnis hervor- 
rufen und nebenbei den Ruf der Firma schädigen können? Der 
Vorstand des Einkaufsbureaus scheue sich nicht, in zweifelhaften 
Fällen je nachdem den Leiter der Konstruktionsabteilung oder 
des Betriebs heranzuziehen: niemand kann von ihm ein so tiefes 
Eindringen in alle Einzelheiten der zu liefernden Anlage verlangen, 
daß er derartige Entscheidungen ganz allein und selbständig 
treffen müßte. Ist man aber zum Entschluß gekommen, dann.
	        
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