144
Die Ausführung. der Kundenbestellungen.
zweigen heute wirklich nahezu gleichgültig sein mag, bei welchem
Händler man kauft, so kann sich das doch jeweilig rasch ändern,
Man versäume daher nicht, auch alte Lieferer, von denen man
seit Jahren bezieht, von Zeit zu Zeit durch Einholen eines An.
gebots von anderer Seite in ihren Preisabgaben zu überwachen.
Nur dadurch kann man dauernd der Möglichkeit vorbeugen, daß
sich Mißstände einschleichen.
1) Bestellungen und Bestellbuch. Ist nun die Entscheidung
getroffen, an wen. die Bestellung vergeben werden soll, so muß
diese mit allen erforderlichen Einzelheiten schriftlich erteilt
werden. Zweckmäßig wird man die ein für allemal festgelegten
Einkaufsbedingungen, die von den Einzelheiten des Sonderfalls
unabhängig sind, durch Druck vervielfältigen und sie entweder
getrennt beilegen oder auf der Rückseite des Bestellungsvordrucks
unterbringen: in beiden Fällen muß in der schriftlichen Bestellung
aber ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß sie Unterlage
und Voraussetzung der Bestellung bilden, da nur dann, wenn dies
geschieht, die Bedingungen als rechtsverbindlich gelten. Ebenso
ist genau darauf zu achten, daß die Bestätigungen, die vom
Lieferer einlaufen, genau mit der Bestellung übereinstimmen:
stellen. sich Abweichungen heraus, so muß sofort Richtigstellung
erfolgen, da nach der Rechtsprechung in Streitfällen grundsätz-
lich diejenige Abmachung als gültig vom Gericht angesehen wird,
die in dem letzten der gewechselten Briefe festgelegt ist.
Bei denjenigen der eingeforderten Angebote, auf die eine Be-
stellung nicht erfolgen kann, muß eine Ablehnung erfolgen, falls
nicht von vornherein bei der Anfrage darauf aufmerksam ge-
macht wurde, daß bis zu einem bestimmten Zeitpunkte nicht
beantwortete Angebote als ungeeignet zu betrachten sind. Doch
hat sich gezeigt, daß auch diese an sich selbstverständliche,
durch einfache Höflichkeit gebotene Meldung von der Ablehnung
eines Angebotes schädlich wirken kann, wenn sie zu einer schema-
artigen Form erstarrt, etwa ein für allemal durch eine gedruckte
Postkarte erfolgt. Lieferer, denen eine solche allzuoft zugeht,
können dadurch leicht zu einer Verärgerung und der Weigerung
kommen, in Zukunft erneut Angebote abzugeben. Aus diesem
Grunde muß auch davor gewarnt werden, mehr Anfragen als
notwendig herausgehen zu lassen, insbesondere sollte man Sog.
informatorische Anfragen soviel als möglich beschränken, durch
die man si
Teile, etw:
will.
Um e
zu gewinn
schriftliche
ermöglicht
mit eindeı
rasch aus
außerdem
stischen A:
bundenen
Buche noc
teilten Bes
sicht auf d
hierfür nic
digsten Ar
das notwe
Ablage ein
und mit ei
KEinrichtun
ist es mög
Bestellung
mus eintrit
besonders |
der Termir
ist. Es he:
man sie m
steller zu s
zusammen
in den Pap:
tigeren. ode
sonderen E
g) Lie
für erforde
teien über
man. bezog‘
durch eine
werden, w«
Meyenbe