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Die Ausführung der Kundenbestellungen.
zwei Teile, in erledigte und unerledigte Bestellungen, teilen
kann. Letztere wird zweckmäßig in Abhängigkeit von der ersteren,
aber auf besonders vorgedruckten Karten auszubilden sein und
dann unter dem Stichwort einer bestimmten Warengattung auch
Lieferer aufnehmen, mit denen man bisher noch nicht in geschäft.
licher Verbindung gestanden hat, also sich zu dem oben bereits
erwähnten Bezugsquellenverzeichnis erweitern. Doch soll an dieser
Stelle nicht unterlassen werden, darauf hinzuweisen, daß man mit
diesen Dingen auch des Guten zu viel tun kann. Ehe man sich
zur Einrichtung derartiger Karteien entschließt, prüfe man SOTZ-
sam, ob sich die damit verbundene, nicht unerhebliche Arbeit
auch lohnt. Wir haben gefunden, daß gerade in den Einkaufs.
abteilungen die Gefahr vorliegt, den Nutzen aller solchen „„mecha-
nischen Hilfsmittel‘ zu überschätzen, die erst bei sehr großem
Umfange der getätigten Abschlüsse eine Bedeutung erlangen,
aber auch dann nur wirklich Nutzen bringen, wenn sie sehr SOTg-
sam geführt werden.
h) Der Einkauf als Prüfer der eingehenden Liefererrechnungen,
Aus dem Gesagten geht hervor, daß niemand im ganzen Werke
so mit den Bedingungen, unter denen von auswärts bezogene
Stoffe, Waren, Maschinenteile usw. bestellt sind, bekannt ist
als der Einkauf: was erscheint da, selbstverständlicher, als daß
man ihm die erste und wichtigste Prüfung der Liefererrechnungen
übergibt? Und doch hat dies Vorgehen ein großes grundsätz-
liches Bedenken, das in vielen Unternehmungen dazu geführt
hat, daß man dem Einkauf gerade diese Arbeit abnimmt. Es ist
sachlich falsch, jemandem die Nachprüfung der von ihm selbst
geleisteten Arbeit zu übertragen ; niemandem würde es einfallen,
einem Kassierer die verantwortliche Nachprüfung der von ihm
geführten Kasse zu überlassen, dazu bestimmt man einen von
ihm völlig unabhängigen Revisor. So hat man denn auch mit
Recht gezögert, dem Einkäufer die Prüfung der Liefererrechnun-
gen zu belassen und hat wohl eine besondere unabhängige Stelle
hierfür eingerichtet. Aber das hat dann wieder den Nachteil,
daß diese Stelle den gesamten Schriftwechsel durcharbeiten muß,
der sich zwischen Einkauf und Lieferer abgespielt und vielleicht
einen erheblichen Umfang angenommen hat. So erscheint es
uns nach unseren Erfahrungen doch empfehlenswerter, dem ersten
Gedanken zu folgen und dem Einkauf an erster Stelle jene Rech-
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