Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

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Die Ausführung der Kundenbestellungen. 
beitsvorbereitung gesprochen. Als Zusammenfassung und Ver. 
tiefung mögen die auch heute noch lesenswerten Ausführungen 
Rotherts folgen!), die gleichzeitig einen Abschluß dieser all. 
gemeinen Betrachtung über das Lager bilden können: 
„Abgesehen von besonderen Fällen wird man meistens Stoff 
und Gegenstände auf Lager halten, die in der laufenden Fabri. 
kation regelmäßig vorkommen. Im allgemeinen wird man na. 
türlich suchen, so wenig als möglich auf Lager zu halten, um 
möglichst wenig Kapital festzulegen und Zinsen zu sparen, ebenso 
Raum und Personal. Je mehr verschiedene Gegenstände man 
auf Lager hat, um so leichter wird es vorkommen, daß sich so- 
genannte Ladenhüter einfinden. In einer gut verwalteten Fabrik 
wird man sich daher sehr gründlich überlegen, was man auf Lager 
halten soll. Am besten ist, wenn gleich bei Anlage der Fabrik die 
ganze Fabrikation derart zugeschnitten wird, daß sich eine Min. 
destmenge an Lagermaterial ergibt. Nach der einmal festge- 
setzten Liste der vorrätigen Materialien muß dann das Kon- 
struktionsbureau sich richten, d.h. es wird durch sogenannte 
Normalisierung das zu verwendende Material beschränkt. Die 
Menge, in welcher die verschiedenen Gegenstände auf Lager zu 
halten sind, wird teils durch Rücksichten auf den ungestörten 
Gang der Fabrikation, teils durch rein wirtschaftliche Rücksichten 
bestimmt. So wird man den mittleren Verbrauch für das Jahr 
bzw. den Monat, die rationellen Fabrikationsmengen und den 
größten vorauszusehenden einmaligen Bedarf der Bestimmung 
der Menge zugrunde legen, ebenso die vorauszusehenden Liefer- 
fristen für neues Material und schließlich auch die üblichen Liefer- 
fristen der eigenen Fabrikation. Vom wirtschaftlichen Gesichts- 
punkte aus wird man so viel Material auf Lager halten, daß der 
Zinsverlust für das festgelegte Kapital durch Ersparnisse an 
Schreibarbeit und sonstiger Mühewaltung des Bureaus aufgehoben 
wird. Man wird daher weniger wertvolles Material nur selten 
bestellen, d.h. Vorrat für eine längere Fabrikationsperiode auf 
Lager legen, während kostspieligeres Material häufiger in kleine- 
ren Mengen, dem Bedarf sich mehr anpassend, bezogen werden 
dürfte. Jedenfalls‘ ist aber rechtzeitiges Vorhandensein von 
Fabrikationsmaterial bei weitem der wichtigste Gesichtspunkt, 
*) Technik und Wirtschaft, Dezember 1909. 
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